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Müde wegen Jetlag? So kannst du den Jetlag bekämpfen
Wer schon mal eine lange Flugreise unternommen hat, wird das kennen: In den ersten Tagen ist man meist mit Schlafstörungen und Müdigkeit geplagt Dies sind typische Symptome eines Jetlags. Hier erfährst du, was ein Jetlag ist und was du dagegen tun kannst.
Was ist ein Jetlag?
Der Begriff Jetlag beschreibt sehr gut, worum es sich handelt. Das Wort stammt aus dem Englischen. Jet bedeutet Düsenflugzeug und Lag Zeitdifferenz.
Dadurch, dass wir mit dem Flugzeug innerhalb weniger Stunden werden mehrere Zeitzonen durchqueren können, kommt unsere innere Uhr durcheinander. Unser Körper muss sich an die neuen Schlafens- und Essenszeiten gewöhnen, was einige Zeit dauert.[1] Beim Jetlag handelt es sich also um ein modernes Phänomen, dass es erst seit der Erfindung des Flugzeugs gibt.
Symptome eines Jetlags
Ein Jetlag wird sehr individuell wahrgenommen. Manche Menschen merken kaum etwas davon, andere hingegen leiden stark darunter. Auch die Symptome sind nicht bei jedem gleich.
Typisch sind jedoch folgende Symptome, die häufig beobachtet werden:[2]
Ein- und Durchschlafprobleme
Müdigkeit
Verminderte Leistungsfähigkeit
Schwindel
Konzentrationsprobleme
Kopfschmerzen
Gereiztheit
Verdauungsprobleme
Appetitlosigkeit
Warum ist ein Jetlag Richtung Westen weniger stark ausgeprägt?
Viele Menschen haben bei Flügen in Richtung Westen weniger Probleme als in Richtung Osten: Für sie ist ein in Flug Richtung Westen deutlich angenehmer. Warum ist das so?
Wenn man in Richtung Westen fliegt, wird der Tag länger. Man geht also später ins Bett und kann dafür am nächsten Tag auch länger schlafen. Klingt ein bisschen wie Urlaub oder Wochenende, oder?
Genau! Deswegen haben insbesondere Nachteulen weniger Probleme, wenn sie in Richtung Westen fliegen. Bei Morgenmenschen, die von Natur aus morgens früh wach werden und gerne früh ins Bett gehen, ist es jedoch genau umgekehrt. Ihnen fallen Flüge in Richtung Osten leichter.
Im Endeffekt macht es aber keinen Unterschied: Denn wer Richtung Westen fliegt, kommt ja irgendwann wieder zurück und umgekehrt.
Wie lange dauert ein Jetlag an?
Wie lange ein Jetlag andauert, ist individuell. Als Faustregel dauert ein Jetlag aber pro Stunde Zeitverschiebung einen Tag an. Bei 8 Stunden Zeitverschiebung kannst du also damit rechnen, dass es 8 Tage dauert, bis sich dein Körper an die neue Zeitzone gewöhnt hat.
So kannst du einen Jetlag verringern.
Ein Jetlag lässt sich bei großen Zeitverschiebungen leider nicht ganz vermeiden. Aber du kannst einiges tun, um die Auswirkungen zu verringern und um dich schneller an die neue Zeit anzupassen.
1) Bereite dich auf die Zeitverschiebung vor
Schon vor dem Flug kannst du dich auf den Jetlag vorbereiten. Wenn du in Richtung Westen fliegst, solltest du versuchen, in den Tagen vor dem Abflug etwas später ins Bett zu gehen und etwas länger zu schlafen als normalerweise.
Wenn du Richtung Osten fliegst, ist es umgekehrt: In dem Fall solltest du versuchen, vor dem Flug etwas früher schlafen zu gehen und früher aufzustehen.
2) Fliege zu einer angenehmen Uhrzeit
Dieser Punkt ist sehr wichtig. Wenn du beispielsweise Richtung Westen fliegst und in den Tagen vor dem Flug deinen Tagesrhythmus mit einer späteren Schlafenszeit schon etwas an die neue Zeitzone gewöhnt hast, solltest du es vermeiden, für den Flug ungewöhnlich früh aufstehen zu müssen. Denn dadurch würdest du die ganze Vorbereitung zunichtemachen. Am Tag des Abflugs solltest du also möglichst ausschlafen.
Umgekehrt solltest du auch tagsüber am neuen Ort ankommen. Denn sonst bringst du deinen Schlaf-wach-Rhythmus mehr durcheinander als notwendig.
3) Passe deine Essenszeiten der neuen Zeitzone an
Die Essenszeiten haben einen großen Einfluss auf den Schlaf-wach-Rhythmus: Normalerweise essen wir tagsüber und essen nachts nicht, wenn wir schlafen.[3]
Schon im Flugzeug solltest du darauf achten, die Essenszeiten an die neue Zeitzone anzupassen. Wenn es du im Flugzeug sitzt und es in der neuen Zeitzone mitten in der Nacht ist, solltest du nichts essen.
Nach Ankunft solltest du zu den gewohnten Uhrzeiten essen, aber eben in der neuen Zeitzone. Wenn du z. B. normalerweise um 8 Uhr frühstückst, um 12 Uhr Mittag und gegen 19 Uhr Abend isst, solltest du das auch in der neuen Zeitzone tun. So wird sich dein Körper schneller umstellen können.
4) Nutze natürliches Tageslicht
Natürliches Tageslicht bestimmt unseren Tag-wach-Rhythmus. Es kann dir daher enorm helfen, dich möglichst schnell an die neue Zeitzone zu gewöhnen.[4]
Tageslicht am frühen Morgen hilft dir, wach zu werden. Vom Tageslicht geweckt zu werden, ist ideal. Auch solltest du kurz nach dem Aufstehen natürliches Tageslicht abbekommen. Der Weg zur Arbeit ist dafür gut geeignet. Falls du nicht das Haus verlassen musst, kannst du einen kleinen Spaziergang um den Block machen. Diese Strategie ist sowohl bei einem Flug Richtung Osten als auch in Richtung Westen sehr nützlich. Morgendliches Tageslicht signalisiert deinem Körper, dass es Zeit ist, den Tag zu starten. Umgekehrt hilft es dir auch, zu einer angemessenen Uhrzeit ins Bett zu gehen.
Das bedeutet im Umkehrschluss auch, dass du abends künstliches Licht so weit wie möglich meiden solltest. Bei einem Flug Richtung Westen kann es dir zwar unter Umständen helfen, länger wachzubleiben. Aber sei dir bewusst, dass zu viel Licht am Abend die Schlafqualität negativ beeinflusst. Besonders vorsichtig solltest du mit abendlichem Licht sein, wenn du Probleme hast, einzuschlafen. Solltest du es nicht vermeiden können, abends künstlichem Licht ausgesetzt zu sein, kann dir eine Blaulichtfilter-Brille helfen.
5) Setze Kaffee geschickt ein
Kaffee kann dir einerseits helfen, den Jetlag zu verringern, andererseits musst du mit Kaffee aber auch vorsichtig sein. Denn sonst kann er den gegenteiligen Effekt haben. Denn Kaffee kann dich zwar wach machen und so die Symptome eines Jetlags abmildern, andererseits kann er sich aber auch negativ auf den Schlaf auswirken. Letzteres solltest du natürlich unbedingt vermeiden.
Wenn du in Richtung Westen fliegst und es dir schwerfällt, abends länger wach zu bleiben, kann ein Nachmittagskaffee hilfreich sein. Morgens hingegen kann Kaffee dir helfen, in die Gänge zu kommen. Insbesondere, wenn Kaffee sowieso zu deiner Morgenroutine gehört.
Wenn du in Richtung Osten fliegst, solltest du mit Kaffee am Nachmittag jedoch vorsichtig sein. Denn dann sorgt er unter Umständen dafür, dass du zur Schlafenszeit nicht einschlafen kannst.
6) Verringere den Jetlag mit Melatonin
Melatonin ist ein Schlafhormon, das unseren Schlaf-wach-Rhythmus bestimmt.
Licht hemmt die Melatoninsynthese. Wenn es abends dunkel wird, bildet der Körper normalerweise Melatonin. Bei einem Jetlag kann es jedoch mehrere Tage dauern, bis sich die Melatoninsynthese angepasst hat.
Melatonin kann man allerdings auch von außen Zuführen. Das ist bei Jetlag sehr nützlich. Es kann die Einschlafzeit verkürzen und das Empfinden eines Jetlags verringern.
Insbesondere bei Flügen in Richtung Osten ist Melatonin hilfreich. Denn es kann dir bei Einschlafproblemen helfen, zu einer angemessenen Uhrzeit ins Bett zu gehen. Das Melatonin solltest du abends, ca. eine halbe Stunde vor der geplanten Schlafenszeit nehmen. In Studien konnte die Einnahme von Melatonin Jetlag nachweislich verringern.[5]
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[1] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3630947/
[2] https://www.nhs.uk/conditions/jet-lag/
[3] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3227713/
[4] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6751071/
[5] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/3085768/
Mit Mikronährstoffen die Folgen von Alkoholabhängigkeit lindern
Übermäßiger Alkoholkonsum ist eine große Belastung für den Körper und kann viele Organe schädigen. Insbesondere die Leber und die Nerven.
Alkohol erhöht den Bedarf an vielen Nährstoffen. Außerdem neben Alkoholabhängige oft nicht genügend Vitamine und Mineralien zu sich. Dazu kommt es leicht zu Mängeln, die die Folgen den Alkoholkonsums verstärken können.
Der Konsum von zu viel Alkohol führt zwar zu körperlichen Beschwerden, aber durch den Verzicht auf Alkohol kommt es bei Abhängigkeit zu Entzugserscheinungen. Dies kann es sehr schwer machen, mit dem Trinken aufzuhören.
Die Behandlung von Alkoholabhängigkeit hat das Ziel, Abhängige beim Entzug zu unterstützen. Bestimmte Medikamente können Entzugssymptome wie erhöhten Puls und Angstgefühle lindern. Außerdem kann eine Psychotherapie den Entzug.
Die Einnahme von Mikronährstoffen kann Nährstoffmängeln entgegenwirken, die durch Alkoholmissbrauch leicht entstehen können.
B-Vitamine
Die Leber hat wichtige Funktionen in der Verstoffwechselung von B-Vitaminen. Ist sie in ihrer Funktion beeinträchtigt, kommt es leicht zu einer Unterversorgung mit B-Vitaminen.1 Außerdem nehmen Alkoholabhängige oft nicht genügend B-Vitamine über die Nahrung auf.
Vitamin B1: Vitamin B1-Mangel ist bei Alkoholkranken sehr verbreitet, schätzungsweise 50% sind davon betroffen.2
Vitamin B3: Ein Mangel an Vitamin B3 ist mit Alkoholmissbrauch assoziiert.
Vitamin B6: Beim Abbau von Akohol entsteht ein Stoffwechselprodukt, das die Aufnahme von Vitamin B6 verringert.
Folsäure (Vitamin B9): Ca. 80% der Alkoholabhängigen sind nicht ausreichend mit Folsäure versorgt.
Vitamin B12: Alkoholkonsum scheint eine Unterversorgung mit Vitamin B12 zu begünstigen. Selbst geringe Mengen Alkohol haben bereits diesen Effekt.
Antioxidantien
Starker Alkoholkonsum führt zu oxidativem Stress, der die unter anderem die Leber schädigt. Antioxidantien fangen freie Radikale ab und wirken so oxidativem Stress entgegen.3 Vitamin A, Vitamin C und Vitamin E sind wichtige Antioxidantien des Körpers. Alkoholkonsum stört außerdem die Aufnahme von Fett, wodurch die fettlöslichen Vitamine A und E nicht so gut verwertet werden können.
Auch Zink und Selen sind wichtige Antioxidantien, die bei Alkoholikern leicht zu kurz kommen.
Magnesium
Alkohol führt zu einer vermehrten Ausscheidung von Magnesium. Außerdem nehmen Alkoholabhängige weniger Magnesium zu sich, wodurch es leicht zu einem Mangel kommt.
Magnesium ist unter anderem für die Funktion von Nerven und Muskeln wichtig. Es gibt Hinweise darauf, dass die Einnahme von Magnesium bei Alkoholabhängigen die Muskelkraft verbessern könnte.4
Probiotika
Alkohol kann viele Organe schädigen; auch den Darm. Er hemmt nützliche Darmbakterien, wodurch sich potentiell schädliche Darmbakterien besser vermehren können. Diese Bakterien produzieren Ammoniak und andere Giftstoffe, die die Darmwand schädigen.
Probiotika enthalten nützliche Darmbakterien, die die Gesundheit des Darms fördern. Außerdem können sie die Darmwand stärken.
Erste Studien deuten an, dass Probiotika bei alkoholbedingter Leberzirrhose Entzündungswerte senken könnten.5
Vitamin D
Vitamin D wird in der Leber verstoffwechselt. Ist die Leber geschädigt, besteht ein erhöhter Vitamin D-Bedarf und es kommt leichter zu einem Mangel. Vitamin D scheint bei Alkoholmissbrauch auch Leberschäden entgegenwirken zu können.6
L-Carnitin
L-Carnitin ist für die Mitochondrien, die Kraftwerke unserer Zellen wichtig. Denn es wird für den Transport von Fettsäuren in die Mitochondrien benötigt.
Alkoholiker haben oft einen zu niedrigen L-Carnitin-Spiegel.7 Die Einnahme von L-Carnitin scheint bei Alkoholikern Antriebslosigkeit verringern zu können. Außerdem gibt es Hinweise, dass L-Carnitin das Verlangen nach Alkohol verringern könnte.8
Fazit:
Alkoholabhängige sind oft mit vielen essentiellen Nährstoffen unterversorgt. Nährstoffmängel können die Schäden von Alkoholmissbrauch verstärken. Eine gute Versorgung mit bestimmten Nährstoffen hingegen scheint vor Alkoholschäden schützen zu können.
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1 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23752606/
2 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24343128/
3 https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S175646462030236X
4 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2265283/
5 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34630107/
6 https://www.sciencedaily.com/releases/2012/12/121214190935.htm
7 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23752606/
8 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20595193/
Adaptogene – Welche gibt es und was bewirken sie?
Bei Adaptogenen handelt es sich um natürlich vorkommende Substanzen aus Pilzen und Pflanzen. Sie machen den Körper resistenter gegen Stress und, erhöhen in Belastungssituationen die Widerstandsfähigkeit des Körpers.
Adaptogene sind meist reich an Antioxidantien. Dadurch lindern oxidativen Stress und wirken Entzündungen entgegen. Chronische Entzündungen gehören zu den größten Herausforderungen der modernen Zeit, die Zivilisationskrankheiten begünstigen und den Alterungsprozess vorantreiben.
Hier ist eine Übersicht der wichtigsten Adaptogene:
Ashwagandha
Ashwagandha ist eines der bekanntesten und beliebtesten Adaptogene. Ashwagandha werden viele adaptive Wirkungen nachgesagt: Es soll antioxidativ, entzündungshemmend, angstlösend, schlaffördernd und beruhigend wirken. Außerdem wird ihm nachgesagt, den Umgang mit Stress zu verbessern und sdas Immunsystem zu stärken.1
Hier erfährst du mehr über Ashwagandha.
Reishi
Der Vitalpilz Reishi ist in der traditionellen chinesischen Medizin als Pilz der Unsterblichkeit und der ewigen Jugend bekannt. Es gibt Hinweise auf eine entzündungshemmende, entgiftende, beruhigende, schlaffördernde und immunstärkende Wirkung.2
Hier erfährst du mehr über Reishi.
Cordyceps
Der Vitalpilz Cordyceps soll vor allem eine energetisierende und aphrodisierende Wirkung haben. Es gibt Hinweise, dass er bei Nebennierenschwäche und Schilddrüsenunterfunktion hilfreich sein könnte. Außerdem werden ihm antioxidative, immunstärkende, entgiftende und antidepressive Wirkungen nachgesagt.3
Hier erfährst du mehr über Cordyceps.
Mandelpilz
Dem Mandelpilz wird vor allem eine immunstärkende Wirkung nachgesagt. Außerdem soll er den Blutzucker und Blutdruck senken und die Entgiftung fördern können.4
Hier erfährst du mehr über den Mandelpilz.
Mönchspfeffer
Mönchspfeffer soll bei typischen Frauenbeschwerden helfen können, Es gibt Hinweise, dass er Menstruations- und Wechseljahresbeschwerden lindern könnte. Auch bei PMS und Regelschmerzen könnte er hilfreich sein.5
Hier erfährst du mehr über Mönchspfeffer.
CBD-Öl
Cannabidiol (CBD) wird aus der Hanfpflanze gewonnen. CBD-Öl soll Angstzustände und Depressionen lindern und die Herz-Kreislauf-Gesundheit verbessern können. Außerdem gibt wird die nervenschützende und schmerzlindernde Wirkung aktuell wissenschaftlich untersucht.6
Kurkuma
Kurkuma enthält den Wirkstoff Curcumin, dem antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften nachgesagt werden. Außerdem gibt es Hinweise, dass Curcumin bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen hilfreich sein könnte.7
Hier erfährst du mehr über Kurkuma.
Adaptogene kaufen: Darauf solltest du achten
Bei Adaptogenen solltest du auf jeden Fall auf Qualität achten. Auch sollten die Adaptogene umfangreich auf Schadstoffe geprüft werden, um Verunreinigungen auszuschließen. Adaptogene sollten außerdem keine unnötigen Zusatzstoffe wie Trenn- und Bindemittel, sowie Süß- und Farbstoffe enthalten. Bei Viktilabs kannst du dir sicher sein, dass es sich um höchste Qualität handelt.
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1 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34858513/
2 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35407117/
3 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3909570/
4 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18782264/
5 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12809367/
6 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33585159/
7 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35889273/
Chronischen Entzündungen: Welche Nährstoffe sind wichtig?
Entzündungen sind eine natürliche Abwehrreaktion des Körpers auf akute Bedrohungen, wie Verletzungen oder Entzündungen. Sobald die Situation unter Kontrolle ist, klingt die Entzündung wieder ab.
Im Gegensatz zu akuten Entzündungen gibt es aber auch chronische Entzündungen: Entzündungen im Hintergrund, die über viele Jahre hinweg bestehen bleiben. Sie schaden dem ganzen Körper und erhöhen das Risiko für moderne Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Autoimmunkrankheiten, Diabetes und Krebs. Schätzungsweise 3 von 5 Todesfälle sind auf die Folgen chronisch-entzündlicher Erkrankungen zurückzuführen.[1]
Essentielle Nährstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe können helfen, chronischen Entzündungen entgegenzuwirken.
Grüner Tee
Grüner Tee ist sehr reich an dem Antioxidans Epigallocatechingallat (EGCG). EGCG soll auch eine antientzündliche Wirkung haben. Studien deuten an, dass EGCG die Entzündungsmarker CRP und IL-6 senken könnte.[2]
Olivenblätter
Der Olivenbaum wird seit mehreren tausend Jahren vom Menschen genutzt. In der traditionellen Medizin werden Olivenblätter schon lange als Heilmittel geschätzt. Olivenblätter enthalten das Antioxidans Oleuropin, dem auch antientzündliche Eigenschaften nachgesagt werden.[3]
Reishi
Reishi (Ganoderma lucidum) ist als Pilz der Unsterblichkeit und der ewigen Jugend bekannt. Wir andere Heilpilze ist er reich an β-Glucanen, Triterpenen und Polyphenolen, die antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften haben sollen.[4]
Chaga
Der Chaga Pilz (Inonotus obliquus) wird auch als „Lebenselixier aus Lappland“ bezeichnet. Er ist reich an Triterpenen und Lanosterolen, denen sehr starke antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften nachgesagt werden.[5]
Vitamin C
Vitamin C ist ein wichtiges Antioxidans des Körpers, das dazu beiträgt, Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.[6] Vitamin C kommt reichlich in frischem Obst und Gemüse vor. Leider ist Vitamin C sehr hitzeempfindlich und Untersuchungen ergaben, dass ca. 25% der Bevölkerung nicht optimal mit Vitamin C versorgt ist.[7]
Magnesium
Magnesium ist ein essentieller Mineralstoff, der in der Ernährung sehr leicht zu kurz kommt. Es ist an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt und neuere Forschung lässt vermuten, dass Magnesium auch wichtig sein könnte, um das Entzündungsgeschehen im Körper in Schach zu halten.[8]
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Die Natur hält zahlreiche antioxidative und entzündungshemmende Stoffe bereit, die sich untereinander gut ergänzen.
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[1] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK493173/
[2] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3768132/
[3] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7703659/
[4] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5372873/
[5] https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2225411020309809
[6] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9598715/
[7] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1448351/?adb_sid=9c65c3e0-4188-485d-8be9-17abdc460dd4
[8] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5783146/
Krampfadern behandeln: Was können Mikronährstoffe bewirken?
Krampfadern sind auf Venenschwäche zurückzuführen. Venen transportieren Blut aus dem Gewebe zurück zum Herzen. Die Venenklappen stellen eine Schwachstelle dar, die in den Beinen gegen die Schwerkraft arbeiten müssen. Werden sie undicht, kommt es zu Krampfadern und Besenreißern. Bei warmen Temperaturen tritt auch leicht Flüssigkeit ins Gewebe aus, wodurch die Beine anschwellen. Im fortgeschrittenen Stadium kann es auch zu Geschwüren und sogar zu gefährlichen Blutgerinnseln (Thrombosen) kommen. Dadurch wird die Vene verschlossen und der Blutfluss wird unterbunden.
Krampfadern werden normalerweise mit Kompressionsstrümpfen, Lymphdrainagen und spezielle Übungen (Gefäßsport) behandelt. Sie können auch verödet und operativ entfernt werden.
Besteht eine erhöhte Gefahr für Blutgerinnsel, kommen blutverdünnende Medikamente zum Einsatz.
Auch Mikronährstoffe und Pflanzenstoffe können bei Krampfadern unterstützend wirken.
OPC
Traubenkernextrakt ist reich an oligomeren Proanthocyanidinen (OPC) scheinen die Venengesundheit auf verschiedene Art und Weise unterstützen zu können. OPC hat entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften. Entzündungen und oxidativer Stress können die Gefäße schädigen und zu Krampfadern beitragen.
Außerdem gibt es Hinweise, dass OPC die Kollagenverbindungen der Blutgefäße stärken könnte, wodurch die Venenwände mechanisch unterstützt werden könnten. OPC hat zudem eine blutverdünnende Wirkung und kann so vermutlich helfen, einer Thrombose vorzubeugen.
In einer Studie schien OPC Krämpfe und Schwellungen verringern zu können.[1]
Omega-3
Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend und können vermutlich den Entzündungen entgegenwirken, die mit Krampfadern einhergehen. Es gibt auch Hinweise, dass Omega-3-Fettsäuren Blutgerinnseln und Thrombosen vorbeugen könnten.[2]
B-Vitamine
B-Vitamine, insbesondere Vitamin B6, Folsäure (Vitamin B9) und Vitamin B12, werden für den Abbau von Homocystein benötigt – ein giftiges Stoffwechselprodukt. Homocystein kann Blutgefäße schädigen und scheint bei Venenschwäche Beingeschwüre zu begünstigen.[3] Menschen mit Krampfadern sollten daher auf eine gute Versorgung mit B-Vitaminen achten.
Vitamin C und E
Vitamin C und E sind wichtige Antioxidantien des Körpers, die vermutlich helfen können, den Entzündungen und oxidativem Stress entgegenzuwirken, die mit Krampfadern einhergehen. Vitamin C fördert außerdem die Kollagenproduktion, wodurch die Gefäßwände unterstützt werden können.[4]
Rutin
Rutin ist ein sekundärer Pflanzenstoff, der zu den Flavonoiden gehört. Er soll viele positive Eigenschaften auf die Venengesundheit haben. Es soll auch geschwollenen Beinen entgegenwirken können, indem es verhindert, dass Wasser aus den Gefäßen ins umliegende Gewebe gelangt.[5]
Fazit: Nährstoffe sind bei Krampfadern sehr wertvoll
Krampfadern gehen mit oxidativem Stress und Entzündungen einher. Antioxidative und entzündungshemmende Nährstoffe scheinen dem entgegenzuwirken und die Gefäßgesundheit zu verbessern.
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[1] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22752876/
[2] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11738053/
[3] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19954389/
[4] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6204628/
[5] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/7883390/
Trockene Haut: Diese Nährstoffe erhöhen den Feuchtigkeitsgehalt der Haut
Eine gesunde Haut ist optimal mit Nährstoffen versorgt, die für die Haut wichtig sind. Kommen diese Nährstoffe zu kurz, kommt es unweigerlich zu Hautproblemen. Trockene Haut kann die Folge sein, oder auch eine Neigung zu Ekzemen und Probleme mit der Wundheilung.
Wird die Haut trocken, ist sie nicht optimal mit Feuchtigkeit versorgt. Nährstoffe können auf verschiedene Art und Weise helfen, den Feuchtigkeitsgehalt der Haut zu erhöhen.
Hyaluronsäure
Hyaluronsäure hat die einzigartige Fähigkeit, sehr große Mengen Wasser zu binden. Sie kann das 1000-fache des eigenen Volumens an Wasser binden! Daher ist es nicht verwunderlich, dass Hyaluronsäure bei trockener Haut Wunder zu vollbringen scheint.[1]
Omega-3
Omega-3-Fettsäuren könnten helfen, die Hautbarriere zu stärken. Studien deuten an, dass Omega-3 den Feuchtigkeitsgehalt der Haut erhöhen könnte.[2]
Vitamin A
Vitamin A ist das Hautvitamin schlechthin. Es ist an der Produktion von Kollagen beteiligt und ist für die Bildung und Reparatur neuer Hautzellen wichtig.[3] Ein Mangel an Vitamin A kann viele Hautprobleme verursachen.
Vitamin E
Vitamin E findet man in fast jeder Hautcreme – aus gutem Grund. Vitamin E stärkt die Hautbarriere und scheint so die Wasserspeicherfähigkeit und den Feuchtigkeitsgehalt der Haut zu verbessern.[4]
B-Vitamine
B-Vitamine haben viele wichtige Funktionen in der Haut.
Biotin ist auch als Vitamin H bekannt, weil es für Haut und Haare wichtig ist. Es ist an der Bildung von Keratin beteiligt, welches Teil der äußeren Hautschicht, der Epidermis, ist. Ein Mangel an Biotin kann Hautprobleme verursachen.[5]
Vitamin B3 scheint für die Hautbarriere wichtig zu sein. Denn Vitamin B3 ist an der Bildung von Ceramiden beteiligt, die eine natürliche Schutzbarriere bilden und Wasserverlust verhindern.[6]
Eine Vorstufe von Pantothensäure (Vitamin B5) wird oft Hautcremes zugesetzt. Aus gutem Grund: Es soll Wasser in der Haut binden und die Hautbarriere stärken, wodurch Feuchtigkeit in der Haut gehalten wird. Außerdem scheint es die Wundheilung zu fördern.[7]
Vitamin C
Auch Vitamin C scheint die Produktion von Ceramiden ankurbeln zu können und so die Hautbarriere zu stärken. Außerdem ist Viamin C an der Bildung von Kollagen beteiligt.[8]
Kollagen
Kollagen ist das häufigste Protein des Bindegewebes: Es kommt in Haut, Knorpel, Knochen, Sehnen und Bändern vor. In der Haut scheint es vor allem für Elastizität und jugendliches Aussehen zu sorgen.[9] Der Körper kann Kollagen zwar selbst herstellen, aber die Produktion lässt im Alter stark nach.
Zink
Trockene, rissige Mundwinkel sind ein typisches Symptom von Zinkmangel. Zink ist für die Haut sehr wichtig, unter anderem wirkt es entzündungshemmend und ist an der Wundheilung beteiligt.[10]
Vitamin D
Trockene, schuppige Haut kann auf Neurodermitis oder Schuppenflechte hindeuten – zwei entzündliche Erkrankungen. Ein Mangel an Vitamin D kann die Entstehung dieser Hauterkrankungen begünstigen.[11]
Fazit: Eine schöne Haut ist gut mit Nährstoffen versorgt
An der Bildung und am Erhalt von Haut sind viele Nährstoffe beteiligt. Sie sind beispielsweise für die Hautbarriere wichtig und helfen so, Feuchtigkeit in der Haut zu speichern. Bei trockener Haut sollte man besonders auf eine gute Versorgung mit diesen Nährstoffen achten.
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[1] https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/dth.15903
[2] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21088453/
[3] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6791161/
[4] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9706379/
[5] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29438761/
[6] https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1473-2130.2004.00115.x
[7] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21982351/
[8] https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fphys.2018.00819/full
[9] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8824545/
[10] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30801794/
[11] https://karger.com/spp/article/31/2/74/305031/Vitamin-D-and-the-Pathophysiology-of-Inflammatory
Mitochondriopathien: Welche Rolle spielen Nährstoffe bei der Behandlung?
Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zelle: Sie dienen der Energieproduktion. Bei Störungen in den Mitochondrien kommt es zu Störungen im Energiestoffwechsel. Die Folgen sind Energiemangel, Müdigkeit und Muskelschwäche. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu Nervenstörungen und Organschäden kommen.
Bei Störungen in den Mitochondrien (Mitochondriopathien) unterscheidet man primäre von sekundären Störungen.
Primäre Mitochondriopathien entstehen durch vererbte Gendefekte. Sie verursachen bereits in der frühen Kindheit Probleme.
Sekundäre Mitochondriopathien entstehen im Laufe des Lebens, z. B. durch den Kontakt mit schädlichen Stoffen oder Erkrankungen.
Häufige Auslöser für Mitochondriopathien sind:
Sauerstoffmangel, z. B. durch Durchblutungsstörungen
Schwermetall- und Chemikalienbelastung
Nährstoffmängel
Störungen im Zuckerstoffwechsel (Insulinresistenz)
Chronische Entzündungen und Infektionen
Chronischer Stress
Mitochondriopathien sind an vielen Alterserkrankungen und Stoffwechselstörungen beteiligt. Dazu gehören z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Neuropathie, chronische Erschöpfung, Diabetes mellitus, Fettleber, Nierenschwäche, altersbedingte Makuladegeneration (AMD), Schwerhörigkeit und Verlust des Geruchssinns.
Die Behandlungsmöglichkeiten von Mitochondriopathien sind sehr begrenzt. Es gibt bisher keine offiziell zugelassenen Medikamente.
Mikronährstoffe können jedoch die Funktion der Mitochondrien unterstützen.
L-Carnitin
L-Carnitin spielt eine wichtige Rolle bei der Energiegewinnung aus Fett. Denn es wird für den Transport von Fettsäuren in die Mitochondrien benötigt. L-Carnitin fördert auch die Gesundheit der Mitochondrien, indem es deren Entgiftung fördert.
Ein L-Carnitin-Mangel kann zum chronischen Erschöpfungssyndrom führen. Umgekehrt scheint sich die Einnahme von L-Carnitin bei Erschöpfungssyndrom positiv auswirken zu können.[1]
Coenzym Q10
Auch Coenzym Q10 ist bei der Energiegewinnung in den Mitochondrien unverzichtbar. Es ist Teil der Atmungskette, bei der unter Verbrauch von Sauerstoff Energie produziert wird. Gleichzeitig ist Coenzym Q10 ein Antioxidans, das die Mitochondrien vor freien Radikalen schützt.
Bei Mitochondriopathien scheint Coenzym Q10 die Muskelstärke verbessern und Muskelermüdung reduzieren zu können.[2]
Magnesium
Magnesium hat sehr viele wichtige Funktionen im Energiehaushalt. Der Mineralstoff ist an über 300 Enzymreaktionen beteiligt. Zu wenig Magnesium kann daher zu Energiemangel führen.
Es gibt einen engen Zusammenhang zwischen Mitochondriopathien und Magnesiummangel. Menschen mit Erschöpfungssyndrom haben oft einen zu niedrigen Magnesiumspiegel.[3]
Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend. Sie werden in den Membranen der Mitochondrien eingebaut und schützen die Mitochondrien vermutlich vor Entzündungen, die durch oxidativen Stress entstehen.[4]
B-Vitamine
Bei B-Vitaminen handelt es sich um eine Gruppe von Vitaminen, die viele wichtige Funktionen im Energiestoffwechsel haben.[5]
Vitamin B1 ist wichtig für Energiegewinnung aus Kohlenhydraten
Vitamin B2 trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei und schützt vor oxidativem Stress
Niacin (Vitamin B3) ist für den Abbau von Kohlenhydraten und Fetten wichtig
Folsäure (Vitamin B9) ist bei Mitochondriopathien oft zu niedrig
Vitamin B12 hat wichtige Funktionen bei der Energiegewinnung aus Kohlenhydraten und Fetten
Antioxidantien
Bei der Energiegewinnung in den Mitochondrien entstehen freie Radikale und es kann zu oxidativem Stress kommen, wenn sie überhandnehmen. Denn bei Energiegewinnung verbraucht die Zelle Sauerstoff – ein sehr reaktives Molekül. Bei Mitochondriopathien kommt es vermehrt zu oxidativem Stress. Außerdem schädigen freien Radikal die Mitochondrien und fördern so Mitochondriopathien.
Um dem entgegenzuwirken, ist eine gute Versorgung mit Antioxidantien wichtig. Dazu gehören zum Beispiel Vitamin C, Vitamin E und Selen.[6]
Auch sekundäre Pflanzenstoffe können antioxidativ wirken. Curcumin, OPC und Astaxanthin sind sehr reich an Antioxidantien.[7]
Fazit: Mitochondrien benötigen viele Nährstoffe, um optimal zu funktionieren
An der Energieproduktion in den Mitochondrien sind viele Nährstoffe beteiligt. Antioxidative Nährstoffe können außerdem helfen, freie Radikale in den Mitochondrien abzufangen. Kommen diese Nährstoffe zu kurz, kann es leicht zu Störungen in der Mitochondrienfunktion kommen.
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[1] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25714882
[2] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20886510/
[3] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/1672392/
[4] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3961091/
[5] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35933667/
[6] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/8986468/
[7] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21769543/
Mikronährstoffe für gesunde Nägel: Das darf nicht fehlen!
Für die Bildung und den Erhalt von gesunden, starken, Nägeln werden viele Nährstoffe benötigt. Veränderungen in den Nägeln, wie Rillen, weiße Flecken, brüchige, weiche oder splitternde Nägel sind daher oft auf Nährstoffmängel zurückzuführen.
Aber auch bestimmte Krankheiten und Medikamente können Nagelprobleme verursachen.
Folgende Nährstoffe sind für die Nägel wichtig:
Biotin
Biotin ist ein B-Vitamin (Vitamin B7), das an der Herstellung von Keratin beteiligt ist. Keratin ist ein Eiweiß, das Hauptbestandteil von Nägeln ist. Es ist auch wichtig für die Haare und die Haut.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Nägel bei Biotinmangel rissig und brüchig werden. Studien deuten an, dass sich die Einnahme von Biotin bei brüchigen Nägeln tatsächlich positiv auswirken könnte. In einer Studie schien Biotin das Nagelwachstum zu fördern und die Nageldicke zu verbessern.[1] Vermutlich ist die Einnahme von Biotin vor allem dann vielversprechend, wenn ein Biotinmangel vorliegt.
Zink
Auch Zink spielt bei der Bildung von Keratin eine wichtige Rolle.[2] Zink trägt daher zur Erhaltung normaler Nägel bei. Ein Zinkmangel kann sich durch weiße Flecken auf den Nägeln äußern.
Selen
Selen ist ein essentieller Nährstoff, der hilft, vor oxidativem Stress zu schützen. Außerdem hat Selen wichtige Funktionen in der Zellteilung.[3]
Selen ist wichtig für die Nägel und trägt zur Erhaltung normaler Nägel bei. Auch ein Selenmangel kann weiße Flecken auf den Fingernägeln verursachen.
Eisen
Eisen hat viele wichtige Funktionen im Körper. Es ist einerseits für den Sauerstofftransport im Blut wichtig, hat aber auch wichtige Funktionen in der Zellteilung. Auch viele Enzyme benötigen Eisen als Cofaktor.
Ein Eisenmangel kann Nagelveränderungen verursachen, typisch sind sogenannte Löffelnägel, die muldenförmig eingesenkt, weich und dünn sind.[4]
Frauen, Veganer und Vegetarier sind häufig von Eisenmangel betroffen.
Fazit: Schöne, gesunde Nägel sind gut mit Nährstoffen versorgt
Viele Nährstoffe spielen bei der Bildung und dem Erhalt gesunder Nägel eine wichtige Rolle. Nagelprobleme sind daher oft auf Nährstoffmängel zurückzuführen. Bei bestehenden Problemen sollte man besonders auf eine gute Versorgung mit Eisen, Biotin, Zink und Selen achten.
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ZU DEN PRODUKTEN
[1] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/8477615/
[2] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6304883/
[3] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22381456/
[4] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5838265/
Was können Mikronährstoffe bei Allergien bewirken?
Allergien haben viele Gesichter: Zu den häufigsten Symptomen gehören Schnupfen und laufende Nase, tränende Augen, Husten, Atembeschwerden, gerötete und juckende Haut, Magen-Darm-Beschwerden, Durchfall und Erbrechen.
Zu den häufigsten Allergien gehören Pollen-, Tierhaar- und Nahrungsmittelallergien.
Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem auf das Allergen, indem es Histamin ausschüttet. Histamin ist für viele unangenehme Symptome verantwortlich.
Allergien sind nicht harmlos. Im schlimmsten Fall können sie einen anaphylaktischen Schock verursachen. Dabei fällt der Blutdruck so stark ab, dass es zu Ohnmacht kommen kann.
Allergien erhöhen auch das Risiko für Asthma. Menschen mit allergischem Schnupfen sind dreimal so häufig von Asthma betroffen wie Menschen ohne Allergien.
Bei einer Allergie ist es zunächst wichtig, herauszufinden, worauf genau man allergisch reagiert. Die beste Strategie ist in der Regel, das Allergen zu meiden. Ist dies nicht möglich, kommen oft Antihistaminika zum Einsatz, die die Symptome lindern.
Bei starken Allergien kommt auch Cortison zum Einsatz, was Entzündungen hemmt und so Allergiesymptome lindert.
Eine weitere Behandlungsstrategie ist die Desensibilisierung. Bei diesem Ansatz werden in regelmäßigen Abständen die Allergene gespritzt. Dadurch soll sich das Immunsystem an die Allergene gewöhnen, wodurch es nicht mehr zu einer Überreaktion kommt.
Auch Mikronährstoffe können die Behandlung von Allergien unterstützen.
Quercetin
Quercetin ist ein sekundärer Pflanzenstoff und gehört zur Gruppe der Polyphenole. Polyphenole haben antioxidative Eigenschaften und können Entzündungen entgegenwirken.[1]
Studien deuten an, dass Quercetin bei allergischem Schnupfen die Symptome lindern könnte. Dies geschieht vermutlich durch Hemmung des Histamin-H1-Rezeptors (HR1), wodurch die Freisetzung von Histamin verringert wird.[2]
MSM
Bei Methylsulfonylmethan (MSM) handelt es sich um organischen Schwefel. Schwefel hat viele wichtige Funktionen im Körper. Er ist Bestandteil von Proteinen, Enzymen und Hormonen, und ist an der Entgiftung beteiligt.
In Studien schien MSM die Symptome von Pollenallergien lindern zu können.[3],[4],[5]
Der Mechanismus ist nicht im Detail verstanden, aber Wissenschaftler gehen davon aus, dass MSM bei Allergien eine regulierende Wirkung haben könnte und so die allergische Reaktion des Immunsystems abmildern könnte.
Vitamin C
Vitamin C trägt dazu bei, Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Außerdem gibt es Hinweise, dass Vitamin C die Ausschüttung von Histamin hemmen könnte. Aus diesem Grund ist Vitamin C bei Allergien vielversprechend.
In einer Studie schien Vitamin C die Lungenfunktion bei allergischem Schnupfen zu verbessern.[6]
Zink
Zink trägt dazu bei, Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.[7] Dadurch kann es vermutlich dem antioxidativem Stress entgegenwirken, der mit Allergien einhergeht.
Kupfer
Auch Kupfer trägt dazu bei, Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.[8] Außerdem wird vermutet, dass es den Abbau von Histamin beschleunigen könnte.
Mangan
Mangan ist häufig Bestandteil von Allergien Nasensprays. Der Mineralstoff soll antiallergische Eigenschaften haben, und soll Juckreiz und Hautrötungen vorbeugen können. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass Mangan dazu beiträgt, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.[9]
Fazit: Antioxidantien haben bei Allergien großes Potenzial
Antioxidantien können helfen, dem oxidativen Stress, der mit Allergien einhergeht, entgegenzuwirken. Manche Nährstoffe, wie zum Beispiel Vitamin C und Kupfer scheinen die Ausschüttung und den Abbau von Histamin zu beeinflussen. Von Allergien Betroffene sollten auf eine gute Versorgung mit diesen Nährstoffen achten.
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[1] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3685779/
[2] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23333628/
[3] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6293242/
[4] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12006124/
[5] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12676029/
[6] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/2221490/
[7] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28353636/
[8] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16112185/
[9] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29849912/