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Die wichtigsten Heilpilze und deren Wirkung
Heilpilze, auch Vitalpilze genannt, gewinnen immer mehr an Popularität. Aus gutem Grund. In der Naturheilkunde werden sie schon lange wegen ihrer antioxidativen, entzündungshemmenden, und immunstärkenden Eigenschaften geschätzt. Auch auf die Darmflora haben sie einen positiven Effekt. Mehr und mehr wissenschaftliche Studien können diese positiven Wirkungen für die Gesundheit bestätigen.
Heilpilze sind reich an Mineralien, vor allem Kalium. Außerdem enthalten sie β-Glucane. Dabei handelt es sich um Ballaststoffe, die das Immunsystem stärken können.1 Sie weisen auch einen hohen Gehalt an Triterpenen auf, die entzündungshemmend wirken.2 Vitalpilze liefern zudem Lovastatin. Dabei handelt es sich um eine Statin-ähnliche Substanz, die den Cholesterinspiegel senken kann.3
Hier ist ein Überblick über die wichtigsten Heilpilze und deren Wirkung:
Cordyceps
Raupenpilz (Cordyceps sinensis) wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin in erster Linie für seine energetisierende Wirkung geschätzt. Er soll Energie steigern und die Konzentration fördern können. Außerdem gibt es Hinweise auf eine immunstärkende, testosteronsteigernde und entgiftende Wirkung.4
Hier erfährst du mehr über Cordyceps.
Reishi
Reishi (Ganoderma lucidum) ist als Pilz der Unsterblichkeit und der ewigen Jugend bekannt. Ihm wird auch eine beruhigende und schlaffördernde Wirkung nachgesagt. Außerdem soll Reishi eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System haben und die Konzentrationsfähigkeit haben.5
Hier erfährst du mehr über Reishi.
Mandelpilz
Der Mandelpilz (Agaricus blazei Murrill) wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin vor allem für seine immunstärkende Wirkung geschätzt. Er soll auch eine entgiftende Wirkung haben, und den Blutdruck und den Blutzucker senken können.6
Hier erfährst du mehr über den Mandelpilz.
Löwenmähne
Die Löwenmähne (Hericium erinaceus) ist für seine nervenschützdende und verdauungsfördernde Wirkung bekannt. Außerdem gibt es Hinweise, dass der Vitalpilz bei Depressionen und Angstzuständen und vor Leberschäden durch Alkoholmissbrauch schützen könnte.7
Hier erfährst du mehr über Löwenmähne.
Chaga
Der Chaga (Inonotus obliquus) soll sich positiv auf die Hautgesundheit auswirken können. Es werden ihm eine gleichzeitig beruhigende und anregende Wirkung nachgesagt. Außerdem gibt es Hinweise auf eine antivirale und antibakterielle Wirkung.8
Shiitake
Der Shiitake (Lentinula edodes) ist nicht nur ein Heilpilz, sondern auch ein sehr beliebter Speisepilz. In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird der Shiitake vor allem für seine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System geschätzt. Er soll Blutfettwerte, Blutzucker und Blutdruck senken und Cholesterinwerte verbessern können.9
Maitake
Der Maitake (Grifola frondosa) wird vor allem wegen seiner Wirkung auf den Stoffwechsel geschätzt. Er soll die Lebergesundheit fördern können. Die Leber ist ein zentrales Stoffwechselorgan und eine gesunde Leber ist für einen gut funktionierenden Stoffwechsel essentiell.10
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Jeder Vitalpilz ist besonders und bringt spezielle Eigenschaften mit sich. Wie wäre es, mehrere Vitalpilze zu vereinen?
Genau das haben wir gemacht: Der Pilzkomplex MykoBalance von Viktilabs enthält Reishi, Cordyceps, Löwenmähne, Chaga, Maitake und Shiitake.
Wie bei all unseren Produkten, setzen wir natürlich auch bei unseren Vitalpilzen auf höchste Qualität und maximale Reinheit. Die Pilze werden in ihrem natürlichen, sauberen Lebensraum kultiviert, und schonend getrocknet, pulverisiert und extrahiert. Fortlaufende Qualitätskontrollen und umfangreiche Schafstoffanalysen garantieren höchste Reinheit.
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1 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8308413/
2 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30806265/
3 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37604902/
4 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3909570/
5 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22593926/
6 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28103773/
7 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24266378/
8 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8240111/
9 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20491636/
10 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11207456/
Löwenmähne – der Vitalpilz für Darm und Nerven
Löwenmähne (Hericium erinaceus) ist ein Vitalpilz, der wie eine Löwenmähne aussieht.
Daher der Name. Der Pilz ist aber auch unter dem Namen Affenkopfpilz oder Igelstachelbart bekannt.
Er besiedelt abgestorbenes Holz von Eichen, Buchen und Fichten und ist in Ostasien, Nordamerika und Nordeuropa heimisch.
Löwenmähne ist als Pilz für Darm und Nerven bekannt. In der Traditionellen Medizin (TCM) wird er vor allem bei Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt.
Aber auch als Speisepilz ist Löwenmähne sehr beliebt. Der Geschmack erinnert an Hummer, mit Aromen, die Zitrusfrüchten und Kokos ähneln.
Inhaltsstoffe von Löwenmähne
Löwenmähne enthält wertvolle Inhaltstoffe, die für die positiven Wirkungen von Löwenmähne verantwortlich sind:
β-Glucane – Polysaccaride mit immunmodulierender Wirkung.
Ergothionein – kann Schwermetalle binden
Lovastatin – natürlicher Cholesterinsenker
Triterpene
Orcinolderivate
Es gibt sehr viele Studien zur Löwenmähne. Folgende Wirkungen werden aktuell untersucht:
Nervenschutz- und -regeneration
Löwenmähne kann den Nervenwachstumsfaktor NGF stimulieren.1 Außerdem kann der Pilz in Zellkultur die Myelinisierung von Nervenzellen fördern.2 Myelin ist eine isolierende Schutzschicht, die Nervenzellen umgibt. Ist sie einmal beschädigt, ist sie nur sehr schwer wieder aufzubauen.
Daher ist Löwenmähne bei neurodegenerativen Erkrankungen interessant. Erste Studien zeigen auch, dass Löwenmähne bei Depressionen, Ängsten und Schlafstörungen helfen könnte.3
Immunabwehr
Löwenmähne scheint, wie andere Vitalpilze, eine immunmodulierende Wirkung zu haben. Dies ist auf die enthaltenen β-Glucane zurückzuführen. In Zellkultur kann Löwenmähne natürliche Killerzellen (NK-Zellen) aktivieren.4
Cholesterin Senkung
Löwenmähne enthält Lovastatin, was als natürlicher Cholesterinsenker (Statin) gilt.5 Lovastatin kann in vitro die HMG-CoA-Reduktase hemmen, wodurch die Cholesterinsynthese verringert wird.6
Magen-Darm-Gesundheit
Löwenmähne ist bei entzündlichen Darmerkrankungen sehr vielversprechend. Bei Tieren konnte Löwenmähne das Wachstum nützlicher Darmbakterien fördern.7
Außerdem scheint Löwenmähen Helicobacter pylori hemmen zu können.8 Eine Helicobacter pylori-Infektion kann Magenschleimhautentzündung und Magen-Darm-Beschwerden verursachen.
Löwenmähne kaufen
Bei Vitalpilzen gibt es sehr große Qualitätsunterschiede und Du solltest unbedingt auf gute Qualität achten. Denn es gibt viele Fake-Produkte auf dem Markt, die den Vitalpilz überhaupt nicht enthalten, oder nur in sehr geringen Mengen.9
Hochwertige Vitalpilze sind natürlich auch etwas teurer als x-beliebige Produkte auf Amazon. Achte also auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und Transparenz bei der Zutatenliste und der Herkunft.
Viktilabs setzt bei Löwenmähne auf höchste Qualität: Der Vitalpilz ist Laborgeprüft, ohne unnötige Zusatzstoffe und in Deutschland entwickelt. Außerdem enthält das Präparat Vitamin C, was die Bioverfügbarkeit verbessern kann.
Hier kommst Du zur Löwenmähne von Viktilabs.
1 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27809277/2 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12675022/ 3 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20834180/ 4 https://www.nature.com/articles/aps2007113 5 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3852124/ 6 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24959591/ 7 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5689651/ 8 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26364939/ 9 https://www.nature.com/articles/s41598-017-06336-3
Kreatin: Bessere Regeneration, mehr Kraft, Leistungsfähigkeit & Energie?
Kreatin dient den Muskeln als Energiespeicher. Es wird für die Energieregeneration in den Muskeln benötigt.
Kreatin findet vor allem bei kurzzeitiger, intensiver körperlicher Belastung und im Krafttraining Anwendung. Aber auch Nicht-Sportler können von der Einnahme von Kreatin profitieren.
In diesem Artikel erfährst du, was Kreatin im Körper macht und welche Wirkungen es aufweist.
Kreatin in Lebensmitteln
Kreatin kommt vor allem in tierischen Lebensmitteln vor. Pflanzliche Lebensmittel enthalten nur sehr geringe Mengen Kreatin.
Der Körper kann Kreatin in begrenztem Maße auch selbst herstellen. Dazu werden die Aminosäuren Arginin, Glycin und Methionin benötigt.
Der tägliche Kreatinbedarf beträgt schätzungsweise 1-3 g. In etwa die Hälfte wird über die Nahrung aufgenommen, der Rest wird vom Körper hergestellt.
Leistungssportler haben einen erhöhten Kreatinbedarf von bis zu 10 g täglich. Auch bestimmte Erkrankungen können den Bedarf an Kreatin erhöhen.
Folgende Lebensmittel sind besonders reich an Kreatin:1
Hering: 650 – 1.000 mg/100 g
Schweinefleisch: 500 mg/100 g
Rindfleisch: 450 mg/100 g
Lachs: 450 mg/100 g
Thunfisch: 400 mg/100 g
Kabeljau: 300 mg/100 g
Scholle: 200 mg/100 g
Milch: 10 mg/100 g
Was macht Kreatin im Körper?
Kreatin stellt verbrauchte Energie in den Zellen wieder her. Um zu verstehen, was Kreatin genau macht, müssen wir einen kleinen Ausflug in die Biochemie machen. Aber es wird nicht allzu kompliziert.
Die Energiewährung der Zellen ist ATP. ATP steht für Adenosintriphosphat und enthält drei Phosphatgruppen. Energie wird freigesetzt, indem eine Phosphatgruppe von ATP abgespalten wird. Dabei entsteht ADP. ADP steht für Adenosindiphosphat, das nur noch zwei Phosphatgruppen enthält.
Hier kommt Kreatin ins Spiel: Es kann ATP sehr schnell regenerieren. Es liefert eine Phosphatgruppe, die benötigt wird, um aus ADP wieder ATP zu machen.
Nachgewiesene Wirkungen von Kreatin
Kreatin gehört zu den bestuntersuchten Substanzen und es gibt sehr viele Studien zu Kreatin. Die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit entscheidet, zu welchen Wirkungen es ausreichend aussagekräftige Daten gibt. Diese Wirkungen sind offiziell anerkannt und gelten als gesichert.
Die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit bestätigt in ihrer Health Claims Verordnung folgende Wirkung von Kreatin:23
Die tägliche Einnahme von 3g Kreatin erhöht die körperliche Leistung bei Schnellkrafttraining im Rahmen kurzzeitiger intensiver körperlicher Betätigung.
Die tägliche Einnahme von 3g Kreatin kann die Wirkung von Krafttraining auf die Muskelkraft von Erwachsenen über 55 Jahre steigern.
Es ist wichtig, zu beachten, dass diese Wirkungen erst ab einer täglichen Dosis von 3 g nachgewiesen sind.
Wirkungen von Kreatin, die aktuell untersucht werden
Darüber hinaus gibt es viele weitere potentielle Anwendungen von Kreatin. Diese werden allerdings noch wissenschaftlich untersucht und sie sind noch nicht eindeutig nachgewiesen.
Kreatin und Muskelregeneration
Bei intensivem Krafttraining entstehen in der Muskulatur mikroskopisch kleine Risse. Während der Regeneration heilen diese Risse und die Muskeln werden kräftiger. Studien weisen darauf hin, dass Kreatin die Regeneration nach dem Training beschleunigen könnte.45
Einfluss von Kreatin auf die geistige Leistungsfähigkeit
Das Gehirn verbraucht bei Aufgaben, die viel Konzentration erfordern, große Mengen ATP. Deswegen ist es naheliegend, dass Kreatin die Konzentrationsfähigkeit verbessern könnte.
Kreatin scheint insbesondere in Stresssituation, bei Schlafmangel und in Kombination mit Sport die geistige Leistungsfähigkeit verbessern zu können.67
Kreatin bei fortschreitenden Nervenerkrankungen
Erste Studien zeigen bei den Nervenerkrankungen Chorea Huntington, Morbus Parkinson und amyotrophe Lateralsklerose (ALS) vielversprechende Erfolge durch die Gabe von Kreatin, insbesondere in Kombination mit Coenzym Q10.89
Wirkung von Kreatin auf die Knochenstabilität
Es gibt Hinweise darauf, dass Kreatin die Knochenstabilität verbessern könnte. Vor allem in Kombination mit Krafttraining.10 Krafttraining allein ist schon ein effektiver Ansatz, um die Knochenstabilität zu erhöhen. Studien konnten bisher nicht eindeutig zeigen, ob Kreatin beim Krafttraining zusätzlichen Nutzen in Bezug auf die Knochendichte bringt.11 Im Labor kann Kreatin allerdings das Wachstum von Osteoblasten (knochenaufbauende Zellen) stimulieren.12
Kreatin bei Muskelerkrankungen
Bei Menschen mit fortschreitende Muskelerkrankungen, die durch einen Verlust von Muskelkraft gekennzeichnet sind (Muskeldystrophien), ist der Kreatingehalt in den Muskeln niedriger als bei gesunden Menschen. Die Einnahme von Kreatin kann die Muskelkraft erhöhen.13
Kreatin bei Fibromyalgie
Kreatin scheint sich bei Fibromyalgie positiv auswirken zu können.14 In einer Studie konnte durch die Einnahme von Kreatin die Muskelkraft erhöht, Schmerzen gelindert und die Lebensqualität verbessert werden.15
Wirkung von Kreatin bei Herzversagen
Ähnlich wie die Skelettmuskeln braucht auch der Herzmuskel ATP. Bei Patienten mit Herzversagen ist der Kreatinspiegel im Herzmuskel zu niedrig. Erste Studien zeigen, dass Kreatin bei Herzversagen nützlich sein könnte, vor allem in Kombination mit Coenzym Q10.1617
Kann Kreatin Haarausfall verursachen?
Es kursiert das Gerücht, dass die Einnahme von Kreatin Haarausfall verursachen kann. Der Ursprung dafür liegt in einer Studie an Männern, bei denen nach Einnahme von Kreatin der DHT-Spiegel anstieg.18 DHT steht für Dihydrotestosteron ist ein männliches Geschlechtshormon. DHT kann die Haarwurzel schrumpfen lassen und ein erhöhter Spiegel kann Haarausfall begünstigen.
Die Studie wies allerdings viele Schwächen auf und die Ergebnisse konnten in anderen Studien nicht reproduziert werden. Es gibt keine Belege dafür, dass Kreatin tatsächlich Haarausfall verursachen kann.
Welche Kreatin-Form ist zu empfehlen?
Es gibt verschiedene Kreatin-Verbindungen, wie z. B. Kreatin-Magnesium-Chelat, Kreatin-Pyruvat, Kreatin-Citrat, Kreatin-Ethyl-Ester, Kreatin-Nitrat, Kreatin-Hydrochlorid und Kreatin-Monohydrat.
Kreatin-Hydrochlorid und Kreation-Monohydrat sind die beiden gängigsten Formen.
Kreatin-Monohydrat ist die am besten untersuchteste Kreatin-Form. Die meisten Kreatin-Studien wurden mit dieser Form durchgeführt. Wenn du sichergehen möchtest, dass Kreatin den gewünschten Effekt bringt, solltest du also auf Kreatin-Monohydrat setzen.
Kreatin kaufen
Bei Kreatin gibt es große Qualitätsunterschiede. Deswegen solltest du beim Kauf auf Qualitätsmerkmale achten.
Reinheitsgrad: Er gibt an, ob es sich um reines Kreatin handelt oder ob es andere Inhaltsstoffe enthält-
Mesh-Faktor: Er gibt an, wie fein vermahlen das Pulver ist. Dies beeinflusst die Aufnahme von Kreatin. Je höher der Mesh-Faktor, desto besser kann es aufgenommen werden.
Zusatzstoffe: Es sollte frei von unnötigen Zusätzen wie Farb- und Konservierungsstoffen sowie Süßungs- und Trennmitteln sein.
Frei von Schadstoffen: Es sollte schadstoffgeprüft sein, um Verunreinigungen auszuschließen.
Das Kreatin-Monohydrat von Viktilabs ist ultrarein (99,9 %), weist den höchstmöglichen Mesh-Faktor auf (200) und ist schadstoffgeprüft und ohne Zusätze. Außerdem ist es vegan und ohne tierische Ausgangsstoffe, in einer recycelbaren Verpackung.
1 https://www.researchgate.net/figure/Creatine-Content-in-Select-Foods_tbl3_227249571
2 https://www.efsa.europa.eu/de/efsajournal/pub/4400
3 https://efsa.onlinelibrary.wiley.com/doi/pdf/10.2903/j.efsa.2011.2303
4 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8228369/
5 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19490606/
6 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17046034/
7 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16416332/
8 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25792086/
9 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19476553/
10 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16222402/
11 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5928444/
12 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16025431/
13 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21399918
14 https://acrjournals.onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1002/acr.22020
15 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19758235/
16 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21462215/
17 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8067763/
18 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19741313/
Die besten Supplements zur Unterstützung der Gelenke
Die Gelenke sind die Verbindung zwischen zwei Knochen. Im Laufe eines Lebens werden sie unzählige Male gebeugt und gestreckt.
Die Gelenke sind also enormen Belastungen ausgesetzt und im Laufe der Jahre kann der Gelenkknorpel beschädigt oder abgebaut werden. Umgangssprachlich spricht man von Gelenkverschleiß. Da der Knorpel als Polster zwischen den Knochen dient, kommt es dadurch leicht zu Gelenkschmerzen.
Hier erfährst du, mit welchen Supplements du deine Gelenke unterstützen kannst.
Kollagen
Kollagen ist Bestandteil des Gelenkknorpels und kann die Festigkeit der Gelenke verbessern. Im Alter wird Kollagen wird immer mehr abgebaut, wodurch Gelenkschmerzen und andere Gelenkprobleme begünstigt werden.
Viele Studien weisen darauf hin, dass die Einnahme von Kollagen Symptome von Arthrose lindern kann.1
Vitamin C
Vitamin C wird für die Produktion von Kollagen benötigt.2 Auf diese Weise könnte Vitamin C indirekt die Gesundheit der Gelenke unterstützen.
Glucosamin und Chondroitin
Auch Glucosamin und Chondrotin sind wichtige Bestandteile des Gelenkknorpels, die einem Knorpelabbau entgegenwirken sollen.
In Studien konnten die beiden in Kombination Gelenkschmerzen lindern.3
Hyaluronsäure
Hyaluronsäure bindet Wasser und dient in den Gelenken als Schmiermittel. Sie wird häufig bei Gelenkschmerzen, insbesondere bei Arthrose, eingesetzt.4
Calcium, Vitamin D3 und Vitamin K2
Ein gesunder Knorpel schützt die Knochen. Er wirkt wie eine Art Stoßdämpfer. Ist der Knorpel beschädigt, werden die Knochen leicht angegriffen.
Deswegen solltest du bei Gelenkproblemen auch an deine Knochen denken. Wichtige Nährstoffe für die Knochen sind Calcium, Vitamin D3, und Vitamin K2.
Calcium ist das sogenannte Knochenmineral: Knochen bestehen zu einem Großteil aus Calcium und es verleiht den Knochen Festigkeit.
Vitamin D3 fördert die Aufnahme von Calcium aus dem Darm. Es sorgt also dafür, dass dem Körper Calcium zur Verfügung steht. Ein Vitamin D-Mangel ist Knorpelmasseverlust und Arthrose assoziiert.5
Vitamin K2 sorgt dafür, dass Calcium aus dem Blut in die Knochen gelangt. Bei Menschen mit Arthrose, die einen niedrigen Vitamin K-Spiegel aufweisen, schreitet der Gelenkverschleiß schneller voran.6
MSM
Bei Methylsulfonlymethan (MSM) handelt es sich um organischen Schwefel. Schwefel ist ein wichtiger Baustein von Kollagen und Chondroitin.
MSM soll außerdem entzündungshemmend und antioxidativ wirken. Oxidativer Stress fördert den Abbau von Knorpel.
Insbesondere in Kombination mit Chondroitin und Glucosamin scheint MSM Gelenkschmerzen lindern und die Beweglichkeit erhöhen zu können.78
Omega-3
Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend und sind daher vor allem bei entzündlichen Gelenkschmerzen wie Arthrose sinnvoll.
Sie könnten auch für den Knorpelerhalt wichtig sein: Arthrose-Patienten mit einer guten Omega-3 Versorgung, haben weniger Knorpelverlust.9
Fazit: Gesunde Gelenke sind gut mit bestimmten Nährstoffen versorgt
Viele Nährstoffe sind für die Knorpelbildung und den -erhalt wichtig. Andere Nährstoffe hingegen wirken entzündungshemmend und können so entzündlichen Gelenkschmerzen entgegenwirken.
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ZU DEN PRODUKTEN
1 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30368550/
2 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18505499/
3 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25589511/
4 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4281855/
5 https://www.hindawi.com/journals/ije/2015/383918/
6 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25528106/
7 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21708034/
8 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28790224/
9 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22353693/
Behandlung von Cellulite: So wird man sie los
Bei Cellulite handelt es sich um eine Hautveränderung, bei der sich kleine Dellen und Beulen in der Haut bilden. Sie wird auch als Orangenhaut bezeichnet.
Cellulite wird durch Veränderungen im Bindegewebe verursacht. Es kommt zu Spannungen und Verhärtungen im Gewebe, wodurch sich die typischen Dellen bilden.
Cellulite bildet sich vor allem an den Oberschenkeln und am Po. Sie kann aber auch an den Brüsten, an den Armen und am Hals auftreten. Hauptsächlich Frauen sind von Cellulite betroffen. Ca. 80 bis 90 % der Frauen haben irgendwann in ihrem Leben Cellulite. Grund dafür ist, dass bei Frauen die Kollagenfasern im Bindegewebe der Haut anders angeordnet sind als bei Männern, wodurch Cellulite begünstigt wird.
In der klassischen Medizin wird Cellulite nicht behandelt, da es sich um ein kosmetisches Problem handelt und keine gesundheitlichen Folgen hat.
Bei Übergewicht kann eine Gewichtsreduktion oft Cellulite verbessern. Hier spielen vor allem Ernährung und Sport eine wichtige Rolle. Sport hilft außerdem, das Bindegewebe zu straffen, was Cellulite entgegenwirken kann. Lymphdrainagen fördern den Abfluss von Gewebewasser, was das Erscheinen von Cellulite verringern kann.
Auch bestimmte Nährstoffe können die Behandlung von Cellulite potentiell unterstützen.
Kollagen
Kollagen ist das häufigste Protein des Bindegewebes. Es handelt sich um ein Strukturprotein, das für die Festigkeit und Elastizität des Bindegewebes wichtig ist.
Die Einnahme von Kollagen schien in einer Studie bei Frauen Cellulite lindern zu können. Studien weisen darauf hin, dass Kollagen in Kombination mit Hyaluronsäure und Vitamin C am wirksamsten ist.1
Vitamin C
Cellulite geht mit vermehrtem oxidativem Stress einher. Vitamin C ist ein wichtiges Antioxidans, das freie Radikale abfangen und so oxidativem Stress entgegenwirken kann.
Vitamin C wird außerdem für die Produktion von Kollagen benötigt.
Studien deuten an, dass Vitamin C insbesondere in Kombination mit OPC, Zink und Vitamin E die Elastizität und Feuchtigkeit der Haut verbessern könnte.2
Zink
Zink ist für die Hautgesundheit von großer Bedeutung. Es wird für die Zellteilung benötigt und fördert so die Regeneration von Haut und Bindegewebe.3
Zink hat außerdem eine antioxidative Wirkung und hilft so, dem oxidativen Stress entgegenzuwirken, der mit Cellulite einhergeht.
OPC
Oligomere Proanthocyanidine (OPC) werden aus Traubenkernen gewonnen. OPC hat eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung.
In Tieren konnte OPC Kollagenverbindungen stärken, wodurch das Bindegewebe gestrafft und die Hautfeuchtigkeit erhöht werden könnte.4
Fazit: Bestimmte Nährstoffe sollten bei Cellulite nicht fehlen
Da Cellulite mit oxidativem Stress einhergeht, ist bei Cellulite eine gute Versorgung mit Antioxidantien sinnvoll. Für Kollagen gibt es vielversprechende Hinweise auf eine gute Wirksamkeit bei Cellulite, insbesondere in Kombination mit Vitamin C.
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ZU DEN PRODUKTEN
1 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30681787/
2 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5579659/
3 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16029676/
4 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12635161/
Entgiftung: Was ist wirklich effektiv?
Wir sind heutzutage unzähligen Giftstoffen ausgesetzt: Schwermetalle, Schimmelpilzgifte, Feinstaub, Pestizide, Herbizide und vielen weiteren Chemikalien. Zusätzlich entstehen im Körper bei physiologischen Prozessen giftige Stoffwechselprodukte, die entgiftet werden müssen.
Nährstoffe und andere Substanzen können Giftstoffe binden und somit die Ausscheidung fördern.
Auch Enzyme in der Leber, die an der Entgiftung beteiligt sind, benötigen eine Reihe von Nährstoffen für ihre Funktion.
Folgende essentielle Nährstoffe und Pflanzenstoffe können die Entgiftung fördern:
Quercetin
Quercetin ist ein Pflanzenstoff mit antioxidativen Eigenschaften. Es scheint oxidativem Stress und damit einhergehenden Entzündungen entgegenwirken zu können. Dadurch kann Quercetin vemutlich oxidativen Stress verringern, der durch eine erhöhte Schwermetallbelastung entsteht.
Außerdem weisen Daten darauf hin, dass Quercetin Schwermetalle binden und helfen könnte, Organe vor Schäden durch Schwermetalle zu schützen.1
Schwarzkümmelsamen
Schwarzkümmelsamen kommen in der Naturheilkunde vor allem bei Heuschnupfen zum Einsatz. Außerdem sollen sie eine entschlackende und entgiftende Wirkung haben.
Schwarzkümmel enthält zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe wie p-Cymen, Thymoquinon, α-Thujen, Carotinoide. Sie scheinen die Leber vor oxidativen Schäden schützen zu können.2 Die Leber ist das wichtigste Entgiftungsorgan, das durch übermäßigen oxidativen Stress in Mitleidenschaft gezogen werden kann.
Vitamin C
Vitamin C ist ein wichtiges Antioxidans des Körpers, das freie Radikale abfangen und somit oxidativen Stress entgegenwirken kann.
Schwermetalle erzeugen oxidativen Stress, dem durch eine gute Versorgung mit Vitamin C vermutlich entgegengewirkt werden kann.
Außerdem scheint Vitamin C die Ausscheidung bestimmter Schwermetalle fördern zu können: Es gibt Hinweise, dass durch die Einnahme von hochdosiertem Vitamin C die Blei- und Arsenbelastung verringert werden könnte.3
N-Acetyl-Cystein
N-Acetyl-Cystein (NAC) ist eine schwefelhaltige Aminosäure. Schwefel kann Schwermetalle binden.
Außerdem liefert N-Acetyl-Cystein Schwefel, der für das Entgiftungsmolekül Glutathion benötigt wird.4 Glutathion spielt eine zentrale Rolle in der 2. Phase der Entgiftung, die in der Leber stattfindet.
Grüner Tee
Grüner Tee ist reich an Polyphenolen, dem Antioxidans Epigallocatechingallat (EGCG) und Koffein. Durch seine antioxidative Wirkung kann er vermutlich Entzündungen entgegenwirken, die bei der Entgiftung entstehen.5
Fermentierte Sojabohnen
Fermentierte Sojabohnen enthalten das Enzym Nattokinase, das blutverdünnende Eigenschaften haben soll. Es gibt auch Hinweise, dass Nattokinase die Leberentgiftung unterstützen könnte.6
Löwenzahn
Löwenzahn ist reich an Flavonoiden, denen eine antioxidative Wirkung nachgesagt wird. In der Naturheilkunde kommt Löwenzahn häufig zur Leberreinigung zum Einsatz. Er soll auch die Gallenproduktion anregen können.7
Mariendistel
Mariendistel ist reich an Silymarin; ein Flavonoidkomplex, der leberschützende Eigenschaften haben soll. Aus diesem Grund ist Mariendistel als Heilpflanze der Leber bekannt und kommt häufig bei Entgiftungskuren zum Einsatz. Sie soll die Leberoxidation von Fetten hemmen und den Gallenfluss anregen können.8
Kurkuma
Das in Kurkuma enthaltene Curcumin wird in der traditionellen chinesischen Medizin aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften schon lange als Heilmittel geschätzt. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Curcumin die Leberfunktion anregen könnte, wodurch Giftstoffe leichter ausgeschieden werden könnten.9
Selen
Selen ist ein essentielles Spurenelement, das wir über die Nahrung zu uns nehmen müssen. Leider kommt Selen in der Ernährung oft zu kurz.
Selen ist Bestandteil des antioxidativen Enzyms Glutathionperoxidase, das eine wichtige Rolle bei der Regulation von oxidativem Stress im Körper spielt.
Außerdem gibt es Hinweise, dass Selen die Ausleitung von Schwermetallen fördern könnte.10
Selenomethionin ist besonders sinnvoll für die Entgiftung, da die Aminosäure Methionin Schwefel enthält, der ebenfalls die Entgiftung fördern soll.
Der Revitoxa Komplex von Viktilabs
Der Revitoxa Komplex von Viktilabs vereint alle oben genannten entgiftungsfördernden Stoffe: Quercetin, Schwarzkümmel, Vitamin C, N-Acetyl-Cystein, Grüner Tee, fermentierte Sojabohnen, Löwenzahn, Mariendistel, Kurkuma und Selen. Der Komplex wird in Deutschland nach höchsten Qualitätsstandards entwickelt und ist frei von unnötigen Zusatzstoffen wie Binde-, Trenn-, Farb- und Süßungsmitteln, sowie Konservierungsstoffen.
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1 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34663344/
2 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33564654/
3 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/3476002/
4 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22284448/
5 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24494192/
6 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9550699/
7 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10343869/
8 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30080294/
9 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30949432/
10 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25947386/
Selen: Für die Schilddrüse unverzichtbar
Selen ist ein essentielles Spurenelement. Es ist insbesondere für die Schilddrüse wichtig und ein Mangel kann eine Unterfunktion verstärken. Aber auch bei Schilddrüsenüberfunktion ist Selen von großer Bedeutung. Leider kommt Selen gerade in Deutschland sehr häufig zu kurz, weil Deutschland ein Selenmangelgebiet ist.
In diesem Beitrag erfährst du, was du über Selen für die Schilddrüse wissen musst.
Bedeutung von Selen für die Schilddrüse
Selen hat wichtige Funktionen bei der Bildung von Schilddrüsenhormonen: Es wird für die Umwandlung von Thyroxin (T4) in aktives Trijodthyronin (T3) benötigt.
Außerdem ist Selen Bestandteil von antioxidativen Enzymen. Es fängt freie Radikale in der Schilddrüse ab. Denn bei der Bildung von Schilddrüsenhormonen entsteht Wasserstoffperoxid; ein sehr reaktives Molekül, das oxidativen Stress verursacht.1
Selen bei Hashimoto und Schilddrüsenunterfunktion
Gerade bei Hashimoto ist Selen von großer Bedeutung, da es die Verträglichkeit von Jod verbessert. Jod wird von Menschen mit Hashimoto oft gemieden, da es meist sehr schlecht vertragen wird. Jod ist allerdings ein essentieller Nährstoff, der nicht zu kurz kommen darf. Er ist nicht nur für die Schilddrüse wichtig, sondern auch für alle anderen Organe.
Jod kann allerdings in der Schilddrüse oxidativen Stress verursachen, der bei Hashimoto ohnehin sehr hoch ist. Selen fängt freie Radikale in der Schilddrüse ab und wirkt dem so entgegen.
Einige Studien deuten auch darauf hin, dass die Einnahme von Selen bei Hashimoto helfen könnte, TPO-Antikörper und TG-Antikörper zu senken.2 Die Studienlage ist hier allerdings nicht eindeutig. Wahrscheinlich ist die Einnahme von Selen am wirksamsten, wenn ein Selenmangel vorliegt.
Aber auch bei anderen Formen von Schilddrüsenunterfunktion ist Selen ein sehr kritischer Nährstoff. Denn ein Selenmangel kann Schilddrüsenunterfunktion verstärken.
Selen bei Schilddrüsenüberfunktion
Auch bei Schilddrüsenüberfunktion ist eine gute Versorgung mit Selen wichtig. Das klingt zunächst etwas kontraintuitiv: Da Selen die Schilddrüsenfunktion fördert und die Schilddrüse bei Überfunktion zu aktiv ist, könnte man meinen, dass Selen die Überfunktion verstärkt.
Man muss allerdings bedenken, dass eine Schilddrüsenüberfunktion nicht auf einer Überversorgung mit Selen zurückzuführen ist. Im Umkehrschluss ist es daher auch nicht sinnvoll, der Schilddrüse essentielle Nährstoffe zu entziehen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Selen nicht nur für die Schilddrüse wichtig ist, sondern auch für den Rest des Körpers.
In der Tat ist Selen bei Schilddrüsenüberfunktion von großer Bedeutung: Denn die Hyperaktivität der Schilddrüse geht mit vermehrtem oxidativem Stress einher, der Entzündungen verursacht. Durch eine gute Versorgung mit Selen kann dem entgegengewirkt werden.3
Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Einnahme von Selen bei Morbus Basedow Entzündungen verringern und die Lebensqualität und das Wohlbefinden steigern kann.4 Auch hier gilt: Selen hat wahrscheinlich den größten Effekt, wenn ein Mangel vorliegt.
Selenversorgung in Deutschland
Deutschland ist ein Selenmangelgebiet. Das bedeutet, dass unsere Böden selenarm sind. Dadurch enthalten auch die Lebensmittel wenig Selen und wir nehmen meist nicht genügend Selen über die Nahrung zu uns.
Laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) beträgt der Selentagesbedarf 60 ug für Frauen und 70 ug für Männer.5 Schätzungen zufolge nehmen ca. 70 % der Deutschen nicht genügend Selen zu sich.6 Frauen nehmen im Schnitt nur 38 ug Selen zu sich, Männer 47 ug.7
Es gibt auch Hinweise, dass der Bedarf von der DGE zu niedrig angesetzt ist. 80 – 100 ug täglich scheinen für eine optimale Funktion selenabhängiger Enzyme notwendig zu sein.8
Dosierung von Selen für die Schilddrüse
Bei Schilddrüsenerkrankungen werden allgemein ca. 100 – 200 ug Selen täglich empfohlen. Bei langfristiger Supplementierung sollte beachtet werden, dass Selen in hohen Dosen toxisch ist. Eine Überdosierung sollte also unbedingt vermieden werden.
Bei unbekanntem Selenstatus wird Selen in Form von Natriumselenit empfohlen. Natriumselenit wird über den Selentransporter aufgenommen. Dies ist bedarfabhängig, deswegen kann diese Form nur schwer überdosiert werden.
Selenomethionin wird hingegen als Methionin in Proteine eingebaut. Dadurch wird das Selen nicht als Selen erkannt und es besteht eine Gefahr der Überdosierung. Aus diesem Grund sollte Selenmethionin in höheren Dosen (über 100 µg täglich) nur bei regelmäßiger Überprüfung des Selenspiegels genommen werden.
Normwerte im Vollblut betragen 121 – 200 ug/l.
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1 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8658851/
2 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11932302/
3 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35784564/
4 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29092078/
5 https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/selen/
6 https://www.amazon.de/Schilddr%C3%BCsenkrankheiten-Lothar-Andreas-Hotze/dp/3880400024
7 https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2211968X13000120
8 https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2211968X13000120
Gürtelrose: Können Mikronährstoffe die Behandlung unterstützen?
Gürtelrose (Herpes zoster) wird durch Varizella-Zoster-Viren verursacht. Meist kommt es im Kindesalter zu einer Erstinfektion mit Varizella-Zoster-Viren, die zu Windpocken führen. Jahre später kann es zu einer Reaktivierung der Viren im Körper kommen, wodurch Gürtelrose entsteht.
Typisch für Gürtelrose ist ein schmerzhafter Hautausschlag, der gürtelartig verläuft. Bei schweren Verläufen können die Nervenzellen geschädigt werden (Post-Zoster-Neuralgie), was mit starken Nervenschmerzen einhergeht. Die Nervenschmerzen können über einen langen Zeitraum anhalten.
Außerdem kann es bei Gürtelrose zu Kopfschmerzen, Fieber, Juckreiz, Abgeschlagenheit und Lichtempfindlichkeit kommen
Bei immungeschwächten Menschen kann sich das Virus im ganzen Körper ausbreiten und innere Organe angreifen.
Bei der Behandlung von Gürtelrose kommen Wirkstoffe zum Einsatz, die die Vermehrung von Viren hemmen. Dadurch kann die Krankheitsdauer verkürzt und das Risiko für Folgeschäden verringert werden. Außerdem kommen schmerzlindernde Medikamente zum Einsatz.
Folgende Mikronährstoffe können die Behandlung von Gürtelrose ergänzen:
Vitamin C
Vitamin C ist für das Immunsystem sehr wichtig. Außerdem ist Vitamin C ein wirksames Antioxidans, das oxidativem Stress entgegenwirkt. Dadurch kann es auch Entzündungen verringern, die durch oxidativen Stress verursacht werden.
Eine schlechte Versorgung mit Vitamin C geht bei Post-Zoster-Neuralgie mit verstärkten Schmerzen einher. Umgekehrt deuten erste Studien an, dass die Gabe von Vitamin C Schmerzen bei Post-Zoster-Neuralgie lindern könnte. Die schmerzlindernde Wirkung von hochdosiertem Vitamin C ist bei anderen Schmerzarten gut dokumentiert.1
Zink
Zink hat viele wichtige Funktionen im Immunsystem. Außerdem wirkt Zink oxidativem Stress entgegen und wirkt entzündungshemmend.
Ein Zinkmangel scheint das Risiko für Post-Zoster-Neuralgie zu erhöhen, denn Patienten mit Post-Zoster-Neuralgie haben oft zu niedrige Zinkspiegel.
Da Zink für die Immunabwehr so bedeutend ist, ist es allgemein empfehlenswert, bei einer Infektionskrankheit auf einen gute Zinkversorgung zu achten.2
Vitamin D
Vitamin D ist für das Immunsystem essentiell. Ein Vitamin D-Mangel erhöht die Infektanfälligkeit.
Es scheint auch einen Zusammenhang zwischen der Vitamin D-Versorgung und Schmerzen bei Post-Zoster-Neuralgie zu geben: Menschen mit niedrigem Vitamin D-Spiegel sind stärker von Schmerzen betroffen.3
Ein Vitamin D-Mangel ist in Deutschland leider sehr verbreitet, insbesondere im Winter. Bei Gürtelrose sollte ein Vitamin D-Mangel unbedingt vermieden werden.
β-Glukane
β-Glukane kommen natürlicherweise in den Zellwänden von Pilzen vor. Sie können das Immunsystem stimulieren und so die Abwehr unterstützen.4 Vitalpilze sind eine gute Quelle für β-Glukane und es gibt immer mehr Studien, die die Wirkung von Vitalpilzen auf das Immunsystem untersuchen.
Zur Wirkung von Vitalpilzen bei Gürtelrose gibt es zwar noch keine Studien, aber es ist auf jeden Fall einen Versuch wert.
B-Vitamine
B-Vitamine sind auch als Nervenvitamine bekannt. Aus gutem Grund. Eine gute Versorgung mit B-Vitaminen ist für die Gesundheit der Nerven unverzichtbar.
B-Vitamine können Nervenschmerzen lindern und Entzündungen hemmen, die häufig für die Schmerzen verantwortlich sind.5 Außerdem können sie die schmerzhemmende Wirkung von Medikamenten verbessern.
Vor allem die Vitamine B1, B6 und B12 sind für die Regeneration von Nervenzellen unentbehrlich.
Patienten mit Post-Zoster-Neuralgie weisen häufig zu niedrige Vitamin B12-Spiegel auf. Hier sollte also unbedingt auf eine gute Versorgung mit Vitamin B12 und anderen B-Vitaminen geachtet werden.
Lysin
Die Aminosäure Lysin kann die Vermehrung von Viren hemmen. Dies ist insbesondere bei Herpes-symplex-Viren gut untersucht.6 Diese Viren sind für die Vermehrung auf die Aminosäure Arginin angewiesen. Lysin ist ein Gegenspieler von Arginin.
Zu Gürtelrose gibt es zwar keine Studien, aber da Varizella-Zoster-Viren mit Herpes-symplex-Viren eng verwandt sind, hat Lysin hier wahrscheinlich eine ähnliche Wirkung.
Fazit: Immunstärkende Nährstoffe sollten bei Gürtelrose nicht fehlen
Wie bei allen Infektionskrankheiten sollte man bei Gürtelrose auf eine gute Versorgung mit Nährstoffen achten, die für das Immunsystem wichtig sind. Auch die Nerven sollten gut mit Nährstoffen versorgt sein, die sie für ihre Funktion benötigen.
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ZU DEN PRODUKTEN
1 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5391567/
2 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18250973/
3 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25487609/
4 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3832763/
5 https://www.scielo.br/j/rdor/a/kT5mLw4Y4HMJtxYzkgH86XD/?format=pdf&lang=en
6 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/3115841/
Fußpilz mit Mikronährstoffen behandeln?
Fußpilz ist äußerst unangenehm: Er äußert sich durch Juckreiz, Rötungen, Bläschen und Schuppen. Fußpilz befällt vor allem die Fußsohlen, betrifft aber oft auch die Zwischenräume der Zehen, wo die Haut leicht reißen kann. Der Pilz kann sich auch auf die Zehnägel ausbreiten und Nagelpilz verursachen, was schwer zu behandelt ist.
Bei Fußpilz handelt es sich um eine Pilzerkrankung der Haut. Er wird durch Fadenpilze und Dermatophyten ausgelöst, die die Haut befallen. Die Pilze ernähren sich von der Hornsubstanz der Haut.
Ansteckungsgefahr besteht vor allem an öffentlichen Orten, wo barfuß gelaufen wird, wie Schwimmbädern und Saunen. Auch Schwitzen in Schuhen begünstigt die Entstehung von Fußpilz, denn Pilze lieben es warm und feucht.
Menschen mit Immunschwäche und Diabetes haben ein erhöhtes Risiko für Fußpilz.
Fußpilz ist sehr ansteckend und kann auch auf andere Hautbereiche übergehen, wie z. B. Hände und den Intimbereich. Deswegen ist es äußerst wichtig, bei Fußpilz auf gute Hygiene zu achten und ihn schnellstmöglich zu behandeln.
Fußpilz verschwindet nicht von selbst und muss mit pilztötenden Wirkstoffen behandelt werden, sogenannte Antimykotika. In der Regel wird Fußpilz mit Cremes oder Sprays behandelt, die antimykotische Wirkstoffe enthalten.
Bei großflächigem Befall oder wenn sich der Pilz durch äußere Anwendung nicht behandeln lässt, kommen auch Tabletten mit antimykotischen Wirkstoffen zum Einsatz. Diese haben jedoch oft unangenehme Nebenwirkungen wie Übelkeit, Juckreiz und Appetitlosigkeit.
Mikronährstoffe können die Behandlung von Fußpilz unterstützen.
Vitamin C
Vitamin C spielt eine wichtige Rolle in der Immunabwehr.[1] Außerdem fördert Vitamin C die Bildung von Kollagen. Kollagen ist das häufigste Protein des Bindegewebes, wozu auch die Haut gehört. Bei einer unzureichenden Versorgung mit Vitamin C ist die Wundheilung gestört, wodurch Pilze ein leichteres Spiel haben. Deswegen solltest du bei Fußpilz auf ausreichend Vitamin C achten.
Zink
Zink hat viele Funktionen im Immunsystem. Gleichzeitig ist es sehr wichtig für die Haut. Es fördert die Regeneration von Hautzellen und stimuliert so die Wundheilung.[2] Pilze schädigen die Haut, wodurch sie sich besser vermehren können.[3] Deswegen ist eine gute Versorgung mit Zink bei Fußpilz besonders wichtig.
Vitamin D
Vitamin D ist für das Immunsystem sehr wichtig. Somit unterstützt es uns im Kampf gegen Pilze. Ein Vitamin D-Mangel macht uns anfälliger für alle Arten von Infektionen.
Außerdem wird Vitamin D für die Bildung und Reifung von Hautzellen benötigt.[4] Eine gute Versorgung mit Vitamin D macht die Haut daher widerstandsfähig gegen Pilze.
β-Glucane
Bei β-Glucanen handelt es sich um Ballaststoffe. Zellwände von Pilzen bestehen aus β-Glucanen. Durch eine vermehrte Zufuhr von β-Glucanen wird das Immunsystem gegenüber Pilzen sensibilisiert. Dadurch können bei einer Pilzinfektion Pilze besser bekämpft werden.[5]
Vitalpilze wie Reishi, Cordyceps und Mandelpilz sind sehr reich an β-Glucanen. Es ist daher naheliegend, dass sie bei Fußpilz unterstützend wirken könnten.
Grapefruitkernextrakt
Grapefruitkernextrakt greift Zellwände von Bakterien und Pilzen an und hemmt so deren Wachstum.[6] Es gibt leider kaum Daten am Menschen, aber aufgrund seiner antimykotischen Wirkung ist Grapefruitkernextrakt bei Fußpilz sehr vielversprechend.
Fazit: Das Immunsystem benötigt Nährstoffe im Kampf gegen Fußpilz
Unser Immunsystem ist die wirksamste Waffe gegen Fußpilz und andere Infektionen. Daher ist es sinnvoll, einen Mangel an Nährstoffen zu vermeiden, die das Immunsystem benötigt.
Eine gute Versorgung mit Vitamin C, Zink und Vitamin D ist für die Immunfunktion sehr wichtig.
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[1] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29099763/
[2] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5793244/
[3] https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/j.1365-4362.1980.tb01997.x
[4] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23174792/
[5] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20186110/
[6] https://academic.oup.com/jbcr/article-abstract/24/suppl_2/S139/4734379?redirectedFrom=fulltext