Behandlung von Cellulite: So wird man sie los

Behandlung von Cellulite: So wird man sie los

Bei Cellulite handelt es sich um eine Hautveränderung, bei der sich kleine Dellen und Beulen in der Haut bilden. Sie wird auch als Orangenhaut bezeichnet.

Cellulite wird durch Veränderungen im Bindegewebe verursacht. Es kommt zu Spannungen und Verhärtungen im Gewebe, wodurch sich die typischen Dellen bilden.

Cellulite bildet sich vor allem an den Oberschenkeln und am Po. Sie kann aber auch an den Brüsten, an den Armen und am Hals auftreten. Hauptsächlich Frauen sind von Cellulite betroffen. Ca. 80 bis 90 % der Frauen haben irgendwann in ihrem Leben Cellulite. Grund dafür ist, dass bei Frauen die Kollagenfasern im Bindegewebe der Haut anders angeordnet sind als bei Männern, wodurch Cellulite begünstigt wird.

In der klassischen Medizin wird Cellulite nicht behandelt, da es sich um ein kosmetisches Problem handelt und keine gesundheitlichen Folgen hat.

Bei Übergewicht kann eine Gewichtsreduktion oft Cellulite verbessern. Hier spielen vor allem Ernährung und Sport eine wichtige Rolle. Sport hilft außerdem, das Bindegewebe zu straffen, was Cellulite entgegenwirken kann. Lymphdrainagen fördern den Abfluss von Gewebewasser, was das Erscheinen von Cellulite verringern kann.

Auch bestimmte Nährstoffe können die Behandlung von Cellulite potentiell unterstützen.

Kollagen

Kollagen ist das häufigste Protein des Bindegewebes. Es handelt sich um ein Strukturprotein, das für die Festigkeit und Elastizität des Bindegewebes wichtig ist.

Die Einnahme von Kollagen schien in einer Studie bei Frauen Cellulite lindern zu können. Studien weisen darauf hin, dass Kollagen in Kombination mit Hyaluronsäure und Vitamin C am wirksamsten ist.1

Vitamin C

Cellulite geht mit vermehrtem oxidativem Stress einher. Vitamin C ist ein wichtiges Antioxidans, das freie Radikale abfangen und so oxidativem Stress entgegenwirken kann.

Vitamin C wird außerdem für die Produktion von Kollagen benötigt.

Studien deuten an, dass Vitamin C insbesondere in Kombination mit OPC, Zink und Vitamin E die Elastizität und Feuchtigkeit der Haut verbessern könnte.2

Zink

Zink ist für die Hautgesundheit von großer Bedeutung. Es wird für die Zellteilung benötigt und fördert so die Regeneration von Haut und Bindegewebe.3

Zink hat außerdem eine antioxidative Wirkung und hilft so, dem oxidativen Stress entgegenzuwirken, der mit Cellulite einhergeht.

OPC

Oligomere Proanthocyanidine (OPC) werden aus Traubenkernen gewonnen. OPC hat eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung.

In Tieren konnte OPC Kollagenverbindungen stärken, wodurch das Bindegewebe gestrafft und die Hautfeuchtigkeit erhöht werden könnte.4

Fazit: Bestimmte Nährstoffe sollten bei Cellulite nicht fehlen

Da Cellulite mit oxidativem Stress einhergeht, ist bei Cellulite eine gute Versorgung mit Antioxidantien sinnvoll. Für Kollagen gibt es vielversprechende Hinweise auf eine gute Wirksamkeit bei Cellulite, insbesondere in Kombination mit Vitamin C.

 

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