Laut Deutschem Ärzteblatt sind jährlich rund 6,2 Millionen Menschen bundesweit von Depression betroffen.[1] Damit zählt diese Erkrankung zurecht als Volkskrankheit. Was kann man aber - neben Medikamenten und Therapie - gegen diese psychische Erkrankung tun? Welche Rolle spielt die Ernährung, oder genauer, welche Rolle spielt die Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen dabei? Wir haben das Thema beleuchtet und sagen dir, ob und auf welche Art Vitamine Betroffenen beim Kampf gegen die Depression helfen können.
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Depressiv? Oder einfach nur schlecht drauf?
Laut Deutschen Ärzteblatt sind jährlich rund 6,2 Millionen Menschen bundesweit von Depression betroffen. Damit zählt diese Erkrankung zurecht als Volkskrankheit.[1]
Eine Depression ist eine Krankheit im medizinischen Sinn, die alles andere als eine vorübergehende Phase oder ein Stimmungstief ist. Sie stellt eine schwere psychische Erkrankung dar, die behandlungsbedürftig ist, denn sie beeinflusst massiv das Denken, Fühlen und Handeln der betroffenen Personen.[2]
Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, kann eine Depression die Ursache für verschiedene gestörte Körperfunktionen sein. Als Folge leidet man noch mehr.
Wann aber wird die Diagnose “Depression” gestellt?
Wenn über zwei Wochen - oder länger - mindestens zwei von drei Hauptsymptomen mit mindestens zwei begleitenden Nebensymptomen auftreten, handelt es sich um diese psychische Erkrankung. Auch wenn immer wieder - gerade Prominente - aufgrund eines depressionsinduzierten Suizids in den Schlagzeilen auftauchen, gibt es heutzutage verschiedene Möglichkeiten, diese Krankheit zu behandeln.
Auf der Seite der Stiftung Deutsche Depressionshilfe werden die drei Hauptsymptome - inklusive der Zusatzsymptome - aufgeführt:[3]
Gedrückte Stimmung
Viele Betroffene berichten davon, die eigenen Gefühle nicht mehr wahrnehmen zu können. Sie bezeichnen ihr Inneres als “leer” und sind häufig traurig und niedergeschlagen. Laut Aussage fühlen sie sich “wie versteinert”.
Interessen- oder Freudlosigkeit
Alles, was wichtig war, ist plötzlich unwichtig. Das Interesse an Dingen, die vorher Spaß gemacht und Freude gebracht hatten, ist (fast) komplett abhandengekommen. Das gilt auch für Unternehmungen mit der eigenen Familie, für Hobbies oder die Lieblingssportart.
Antriebsmangel bzw. erhöhte Müdigkeit
Sich aufzuraffen fällt Betroffenen besonders schwer. Es scheint kaum Energie vorhanden zu sein und selbst alltägliche Dinge, wie beispielsweise der Einkauf oder schon das Zähneputzen morgens, scheinen unmögliche Aufgaben zu sein. Das führt dazu, dass irgendwann immer weniger getan wird, weil es einfach nicht mehr bewältigt werden kann. Dazu kommt meistens noch eine völlige Entscheidungsunfähigkeit selbst bei den banalsten Dingen des täglichen Lebens.
Der Unterschied zwischen einer Depression und mal deprimiert sein ist jetzt wahrscheinlich etwas offensichtlicher, oder?
Die Chemie im Kopf stimmt nicht mehr
Eine Depression hat in der Regel nicht nur die “eine” Ursache, sondern viele verschiedene Gründe. Die genetische Veranlagung spielt dabei eine Rolle, genauso wie psychosoziale und neurobiologische Faktoren.[4]
Und wie so vieles im Körper, werden auch Stimmungen und Gefühle durch Hormone, Neurotransmitter und andere chemische Stoffe reguliert. Bei einer depressiven Erkrankung geraten unter anderem diese Stoffe aus der Balance. Eine Maßnahme dagegen ist die Gabe von Antidepressiva, die dieses Gleichgewicht wieder herstellen sollen.[5]
Mittlerweile hat sich auch die Vermutung etabliert, dass die Ernährung - allem voran Vitamine und Mineralien - einen positiven Effekt auf den Verlauf und die Schwere dieser Krankheit haben könnte.
Der Gedanke: Nährstoffe beeinflussen unseren Hirnstoffwechsel. Weil verschiedene Nährstoffe vermutlich direkte Auswirkungen auf die Level von Dopamin, Serotonin oder Noradrenalin haben, könnten bestimmte Lebensmittel einen positiven Einfluss auf unsere Gehirnchemie ausüben.[6]
Kann also die Ernährung ein Schritt in Richtung Heilung sein? Schauen wir uns die Rolle von Vitaminen und Mineralien bei der Behandlung einer Depression an!
Vitamine: Die Lösung für Betroffene?
Dass Vitamine überlebenswichtig für einen gesunden Stoffwechsel sind, ist mittlerweile überall bekannt. Auch der Nutzen verschiedener Vitamine, wie z. B. Vitamin C, B-Vitamine, Vitamin D und Vitamin K, ist heutzutage kein Geheimnis mehr.
Ihre Rolle beim Hirnstoffwechsel ist den meisten Menschen dagegen weniger bekannt. So unterstützen beispielsweise die Vitamine B12 und C, zusammen mit Folsäure, die Synthese von Dopamin und Noradrenalin. Aus diesem Grund könnte eine mögliche Unterversorgung dieser Nährstoffe mit einem fehlerhaften Hirnstoffwechsel in Zusammenhang stehen und einen negativen Einfluss auf die eigene Stimmung haben.[7]
Natürlich sind Vitamine kein Wundermittel gegen Depression, eine Orange alleine macht noch keine gute Stimmung. Eine vitaminreiche und gesunde Ernährung kann aber durchaus eine hilfreiche Basis zur Behandlung verschiedener Krankheiten sein.
Zeit, einen genaueren Blick auf Vitamine und ihre Wirkung zu werfen:
Verschiedene Vitamine und ihre Wirkung bei Depression
Vitamine sind kein Wundermittel gegen Depression oder können sie heilen. Allerdings kann eine gesunde, vitaminreiche Ernährung als grundlegender Teil der Behandlung hilfreich sein.
Die B-Vitamine
Als erstes wenden wir uns einer ganzen Gruppe von Vitaminen zu, den wasserlöslichen B-Vitaminen. Spielen Sie eine Rolle, wenn es um das Thema Depression geht?
Eine Studie der Universität Pleven, die 2017 im Journal of Biomedical and Clinical Research veröffentlicht wurde, kam zu dem Schluss, dass Menschen mit einem Vitamin-B12-Mangel häufiger an Depressionen oder Angstzuständen leiden.[8]
Wie wir oben schon erwähnt haben, ist Serotonin wichtig. Unter anderem regelt diese chemische Verbindung unseren Schlaf-Wach-Rhythmus und besitzt antidepressive Eigenschaften. Für seine Produktion sind die Vitamine Niacin (B3), Pyridoxin (B6) und Folsäure (B9) unerlässlich.
Neben der Synthese von Serotonin werden die Vitamine Cobalamin (B12) und B6 auch für die Produktion von Dopamin und GABA (Gamma-Amino-Buttersäure, auch γ-Aminobuttersäure geschrieben) benötigt. GABA, ein weiterer Neurotransmitter, soll beruhigend auf die Nervenzellen wirken, was zu weniger Angst und Stress führen soll.[9]
Hier ist eine Liste weiterer Studien, die einen Zusammenhang zwischen B-Vitaminen und deren Wirksamkeit bei Depression herstellen:
- Eine Studie aus dem Jahr 2015 stellt einen Zusammenhang zwischen dem Mangel an Vitamin B12, Folsäure und einer erhöhten Gefahr, an Depression zu erkranken, fest. Sie zieht auch die Supplementierung mit Nahrungsergänzungen in Betracht, um die bei bestimmten Bevölkerungsgruppen auftretenden Symptome einer Depression abzuschwächen.[10]
- Die Ergebnisse einer Studie, die im Open Neurology Journal 2013 veröffentlicht wurde, zeigten eine mögliche Wirksamkeit des Vitamins B12 im Zusammenspiel mit Antidepressiva bei Menschen, die an einer Major depressive disorder (MDD)[11]
- Forscher der Universität Kyōto stellten fest, dass depressive Symptome durch die Gabe von Vitamin B6 verbessert werden konnten, wenn es mit anderen Nährstoffen - einer Form des Vitamins B3 namens Nicotinamid und Tryptophan - zusammen gegeben wurde.[12]
- Ein Artikel im Deutschen Ärzteblatt, der verschiedene Studien zitiert, beleuchtet den Zusammenhang zwischen einem Mangel an Vitamin B12 und Depression.[13]
Trotz der vielfältigen Forschung in diesem Bereich ist die Rolle, die B-Vitamine tatsächlich bei der psychischen Gesundheit spielen, zu diesem Zeitpunkt noch nicht abschließend geklärt.
Vitamin D
Das sogenannte “Sonnenschein-Vitamin”, Vitamin D, erfüllt wichtige Funktionen bei einer großen Zahl körpereigener Prozesse. Die reichen von der Serotonin-Regulierung über den Schutz von Nervenzellen bis hin zum Knochenstoffwechsel.[14]
Auch beim Thema Depression mischt das Vitamin mit.
Die Ergebnisse einer Studie, die 2020 im Indian Journal of Psychological Medicine veröffentlicht wurde, stellen einen Zusammenhang zwischen Menschen mit Depression und einem niedrigen bzw. mangelhaften Spiegel an Vitamin D her.[15]
In einer weiteren Studie, die 2004 im Journal of Chemical Neuroanatomy veröffentlicht wurde, zeigten australische Forscher, dass ein ausreichend hoher Spiegel an Vitamin D bei psychischen Erkrankungen, wie z. B. einer Depression, wichtig sein könnte. Sie stellten fest, dass in den Bereichen des Gehirns, die man mit Depression in Verbindung bringt, auch Vitamin-D-Rezeptoren angesiedelt sind.[16]
Aber auch hier ist weitere Forschung nötig, bevor Vitamin D als universelle Behandlung für Depressionen empfohlen werden kann.
Andere Ergänzungen, die bei Depression unterstützen können
Magnesium
Dieses Mineral ist für deinen Körper unverzichtbar. Magnesium ist an über 300 Prozessen im Körper beteiligt, es wird als Nährstoff für Zellen, Gewebe und Organe gebraucht. Es könnte aber auch Menschen, die an einer Depression leiden, zugutekommen, und deren Symptome reduzieren, wie eine australische Studie aus dem Jahr 2011 nahelegt.[17]
Eine andere, randomisierte Studie aus dem Jahr 2017 ergab folgendes: 126 Patienten, die an leichten bis mittelschweren Depressionen litten, wurden über den Zeitraum von sechs Wochen 248 mg Magnesium täglich gegeben. Das Ergebnis: Ihre Symptome verbesserten sich im Vergleich zur Placebogruppe signifikant.[18]
Aber auch bei Magnesium reicht die Beweislage noch nicht aus, um es erfolgreich bei einer Behandlung einsetzen zu können.
S-Adenosylmethionin
Auch wenn du diese Namen vielleicht noch nie gehört hast, stellt es dein Körper trotzdem im Aminosäure-Stoffwechsel selbst her. Diese schwefelhaltige, chemische Verbindung, auch SAM oder AdoMet genannt, könnte eine Rolle bei der Behandlung von Depressionen spielen.
Das lässt die Analyse von acht Studien vermuten, die 2020 auf der Seite Annals of General Psychiatry veröffentlicht wurde. SAM schien die Symptome der MDD zu verbessern, und zwar unabhängig davon, ob es alleine oder zusammen mit Antidepressiva verabreicht wurde.[19]
Eine gute Versorgung mit Vitaminen und Mineralien sind also vielversprechende Ansätze, wenn es um die Behandlung der Symptome einer Depression geht. Es gibt aber noch ein paar Dinge mehr, die du neben der Einnahme von Medikamenten tun kannst, damit es dir besser geht.
Was du noch tun kannst
- Der Kontakt mit LeidensgenossInnen kann dir helfen, besser mit deiner Erkrankung klarzukommen. Ein erster Schritt wäre zum Beispiel der Beitritt zu einer Selbsthilfegruppe.
- Schon moderate Bewegung setzt Hormone im Körper frei, die die Symptome der Depression verringern können. Versuche also, dich - alleine oder in einer Gruppe - zu bewegen.
- Schlafprobleme sind das Letzte, was du gebrauchen kannst. Schlafmangel kann unter Umständen sogar zu deiner Depression beitragen. Erstelle dir also einen Schlafplan, achte auf deine Schlafhygiene und gönne dir genug Ruhe.
- Suche die Hilfe von Familie und Freunden. Sprich ganz offen über deine Erkrankung. Nur so kannst du Verständnis wecken und Unterstützung erhalten.
Fazit: Vitamine sind keine Wundermittel, aber hilfreich
Depression ist eine psychische Erkrankung, die Millionen von Menschen weltweit betrifft. Obwohl sie in der Regel mit Medikamenten und Therapie behandelt wird, spielt auch die richtige Ernährung eine wichtige Rolle.
Vitamine, allen voran die der B-Gruppe, haben durch ihre Rolle bei der Bildung von Stoffen wie Noradrenalin, Dopamin oder Serotonin einen großen Einfluss auf die Gehirnchemie und die eigene Stimmung. Bei Depressionen ist es sinnvoll messen zu lassen, ob du gut mit den genannten Nährstoffen versorgt bist.
Wenn du glaubst, an Depression zu leiden, solltest du zudem umgehend mit einem Arzt oder Therapeuten Rücksprache halten.
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[1] https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/sw/depression
[2] https://www.psych.mpg.de/840900/depression
[3] https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/was-ist-eine-depression/diagnose-der-depression
[4] https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/stoerungen-erkrankungen/depressionen/ursachen/
[5] https://www.aerzteblatt.de/archiv/211336/Antidepressiva-Ungeahnte-Effekte-der-Therapie
[6] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7084175/
[7] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15671130/
[8] https://www.sciendo.com/article/10.1515/jbcr-2017-0023
[9] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK107210/
[10] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25644193/
[11] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3856388/
[12] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31902864/
[13] https://www.aerzteblatt.de/archiv/61696/Ursachen-und-fruehzeitige-Diagnostik-von-Vitamin-B12-Mangel
[14] https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Vitamin_D/Vitamin_D_FAQ-Liste.html
[15] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6970300/
[16] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15589699/
[17] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK507265/
[18] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5487054/
[19] https://annals-general-psychiatry.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12991-020-00298-z