Triglyceride mit Mikronährstoffen senken?

Triglyceride mit Mikronährstoffen senken?

Triglyceride werden auch Blutfettwerte genannt und sind ein wichtiger Marker für Herzkreislauf-Erkrankungen. Bei erhöhten Triglyceriden spricht man auch von Hypertriglyceridämie.

Triglyceride entstehen im Fettstoffwechsel und erhöhte Triglyceride werden durch einen gestörten Fett- und Zuckerstoffwechsel verursacht.

Die primäre Ursache von erhöhten Triglyceriden ist Insulinresistenz. Insulinresistenz führt zum sogenannten metabolischen Syndrom. Metabolisches Syndrom ist nicht nur durch erhöhte Triglyceride gekennzeichnet, sondern geht mit weitern Symptomen einher:

  • Bluthochdruck: systolisch >130 mmHg, diastolisch > 80 mmHg
  • Erhöhter Taillenumfang: > 102 cm bei Männern, > 88 cm bei Frauen
  • Niedriges HDL-Cholesterin: < 40 mg/dl bei Männern, < 50 mg/dl bei Frauen
  • Erhöhter Nüchternblutzucker (spätes Symptom): > 100 mg/dl

Ausschlaggebend ist auch das Triglyceride/HDL-Cholesterin Verhältnis. Ein TG/HDL-Verhältnis > 3 ist ein Indikator für Insulinresistenz.

Bei der Senkung der Triglyceride spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Es ist wichtig, den Blutzucker möglichst stabil zu halten und Blutzuckerspitzen nach den Mahlzeiten zu vermeiden. Dies hilft, den Insulinausstoß zu reduzieren, was einer Insulinresistenz entgegenwirkt. Ausschlaggebend sind vor allem eine Reduzierung von Zucker und Weißmehl.

Auch Mikronährstoffe können helfen, Triglyceride zu senken.

Magnesium

Magnesium hat wichtige Funktionen im Fettstoffwechsel und ist an vielen enzymatischen Reaktionen beteiligt. Magnesium kommt in der Ernährung leicht zu kurz und bei Menschen mit erhöhten Triglyceriden ist der Magnesiumspiegel besonders niedrig.

In einer Studie konnte eine Nahrungsergänzung mit Magnesium bei Diabetikern die Triglyceride senken.[1]

Vitamin D

Ein Vitamin D-Mangel ist stark mit Insulinresistenz assoziiert und scheint Insulinresistenz zu verstärken. Vitamin D-Mangel ist in Deutschland sehr weit verbreitet und Menschen mit Insulinresistenz und erhöhten Triglyceriden sollten besonders auf eine gute Versorgung mit Vitamin D achten.

Omega-3

Omega-3-Fettsäuren scheinen den Abbau von Triglyceriden zu fördern. Studien zeigen, dass die Einnahme von Omega-3 Triglyceride senken kann. Die Omega-3-Fettsäure Eicosapentaensäure (EPA) ist in dieser Hinsicht besonders wirksam.[2]

Außerdem wirken Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmend und können daher wahrscheinlich Folgeerkrankungen entgegenwirken, die durch hohe Triglyceridwerte entstehen.

Übrigens senken Omega-3-Fettsäuren nicht das Gesamt-Cholesterin; sie können es sogar erhöhen. Experten sind sich jedoch einig, dass das Gesamt-Cholesterin für die Beurteilung der Herz-Kreislauf-Gesundheit nicht aussagekräftig ist. Triglyceride haben in der Hinsicht weitaus mehr Bedeutung.

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) empfiehlt bei erhöhten Triglyceriden den Konsum von 1 g Omega-3-Fettsäuren pro Tag.

Niacin

Niacin (Vitamin B3) scheint die Produktion von Triglyceriden hemmen zu können. Außerdem kann Vitamin B3 HDL Cholesterin erhöhen, was gefäßschützend wirkt.

Studien deuten an, dass hoch dosiertes Niacin Triglyceride senken könnte.[3] Dies muss jedoch durch weitere Studien bestätigt werden.

Vitamin C

Vitamin C ist für den Fettstoffwechsel wichtig und fördert die Entfernung von Triglyceriden aus dem Blut. Bei Menschen mit Fettstoffwechselstörungen und Vitamin C-Mangel kann die Einnahme von Vitamin C Triglyceride senken.[4]

L-Carnitin

L-Carnitin hat wichtige Funktionen im Fettstoffwechsel: Es wird für den Transport von Fettsäuren in die Mitochondrien benötigt. Außerdem wirkt es Insulinresistenz entgegen. Da erhöhte Triglyceride ein klassisches Merkmal von Insulinresistenz sind, ist es nicht verwunderlich, dass L-Carnitin Triglyceride senken kann, wie einige Studien bestätigen.[5]

Curcumin

Auch Curcumin, der Wirkstoff aus der Kurkuma Wurzel, unterstützt den Fettstoffwechsel. In einigen Studien mit Diabetespatienten und Menschen mit metabolischem Syndrom konnte Curcumin die Triglyceride senken. Sie Studienergebnisse sind hier jedoch nicht eindeutig. Das könnte daran liegen, dass Curcumin keine gute Bioverfügbarkeit hat und oft nicht gut aufgenommen wird.

Fazit: Nährstoffe sind für den Fettstoffwechsel wichtig

Viele Nährstoffe spielen eine wichtige Rolle im Fettstoffwechsel. Menschen mit Insulinresistenz und erhöhten Triglyceriden sollten besonders auf eine gute Versorgung mit diesen Nährstoffen achten.

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[1] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32468224/

[2] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29397253/

[3] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22085343/

[4] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18160753/

[5] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33510873/

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