Viele kennen sie noch von früher: Die brennende Flüssigkeit, die uns unsere Eltern auf aufgeschürfte Knie oder kleinere Wunden aufgetragen haben. Jod! Wusstest du aber, dass sich dieses Spurenelement nicht nur zur Wundversorgung eignet, sondern eine wichtige Funktion in deinem Körper innehat? Dieser Artikel hat für dich einige interessante Fakten zusammengetragen.
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Was ist Jod eigentlich?
Als erstes eine Tatsache, die du vielleicht gar nicht kennst: Deutschland ist laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) immer noch ein Jodmangelgebiet.
Das kommt daher, weil die Böden in unserem Land nicht genug Jod (oder Iod) enthalten und wir deshalb auch nicht genug über unsere Nahrung aufnehmen.
Jod ist ein essentielles Spurenelement und neben Magnesium, Selen, Kalium sowie vielen weiteren Mineralien für wichtige, körpereigene Prozesse zuständig. Thyroxin zum Beispiel, ein wichtiges Schilddrüsenhormon, könnte ohne Jod gar nicht erst gebildet werden.
Zellwachstum und -teilung und unsere Körpertemperatur sind weitere Beispiele, bei denen das Spurenelement eine tragende Rolle spielt. Du siehst, ohne Jod geht nichts im Körper.
Gehen wir noch ein bisschen in die Tiefe.
Wofür ist Jod gut?
Wie eben schon erwähnt, ist Jod unter anderem ein Bestandteil des Schilddrüsenhormons Thyroxin. Schilddrüsenhormone sind für eine Vielzahl an Stoffwechselvorgängen im Körper verantwortlich. Deshalb können Funktionsstörungen gefährliche Konsequenzen für Stoffwechsel und Entwicklung haben.
Aber nicht nur für den Stoffwechsel hat es eine große Bedeutung. Auch unser Nervensystem und unsere Organsysteme sind auf das Spurenelement angewiesen.
Kommt es zu einem Jodmangel, kann das zur Bildung eines Kropfes - auch Struma genannt - führen. Vielleicht hast du das schon mal selbst gesehen: Ein Kropf ist eine sichtbare Vergrößerung der Schilddrüse im Hals. Der Körper versucht, den Jodmangel durch Bildung von mehr Schilddrüsengewebe auszugleichen. Durch die Erhöhung der Jodzufuhr bildet sich so ein Struma in der Regel wieder zurück.
Bleibt der Mangel aber über einen längeren Zeitraum bestehen, kann es zur Bildung von Knoten im Gewebe kommen. Die sind nicht mehr in der Lage, richtig auf die Signale des Körpers zu reagieren.
Neben einer Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose), bei der nur noch geringe Mengen der wichtigen Hormone Trijodthyronin (T3) und Tetrajodthyronin (T4) produziert werden, kann es noch zu weiteren Symptomen kommen. Dazu gehören beispielsweise Kurzatmigkeit, Gewichtszunahme, verminderte Fruchtbarkeit oder eine hohe Herzfrequenz.
Wie Jod die Gesundheit fördern kann
Der Einfluss des Spurenelements ist mittlerweile gut erforscht. Nachfolgend geben wir dir ein paar Beispiele, die zeigen, in welchen Bereichen das Element noch Anwendung findet bzw. die Gesundheit fördert.
Jod könnte das Geburtsgewicht verbessern
Jod könnte beim Erreichen eines gesunden Geburtsgewichts helfen.
Eine Studie aus dem Jahr 2015 mit schwangeren Frauen legt nahe, dass die tägliche Gabe von 400 mg Jod über den Zeitraum von sechs bis acht Wochen zu einer allgemeinen Besserung des Geburtsgewichtes von Neugeborenen führen könnte.
Die antibakteriellen Eigenschaften von Jod
Wie eingangs schon erwähnt: Auf Wunden, Kratzer und Infektionen aufgetragen, tötet das Spurenelement schädliche Bakterien. In der Medizin wird es deshalb gerne als Antiseptikum verwendet.
Es könnte wichtig für die kognitiven Funktionen von Kindern sein
Eine gesunde Gehirnfunktion im Kindesalter ist die Basis für die weitere, gesunde Entwicklung, keine Frage. Tatsächlich bietet Jod die gleichen neurologischen Vorteile wie schon bei der Entwicklung im Mutterleib.
Im Gegenzug dazu kann ein Mangel des Spurenelements im schlimmsten Fall zu geistiger Behinderung führen, wie die Ergebnisse einer Studie vermuten lassen.
Jod kann die Behandlung von Schilddrüsenkrebs unterstützen
Die radioaktive Variante des Elements, das sogenannte “Radiojod” (Jod-131), wird zur unterstützenden Behandlung von Schilddrüsenkrebs verwendet.
Dabei macht man sich zunutze, dass der Körper nicht in der Lage ist, zwischen radioaktivem und nicht-radioaktivem Jod zu unterscheiden. Er speichert so viel wie möglich davon in der Schilddrüse. Dort angekommen, schädigt und zerstört die Radioaktivität (Beta-Strahlung) gezielt krankhafte Zellen.
Weil Jod-131 nur eine Halbwertszeit von acht Tagen hat und der Körper es nach und nach ausscheidet, gilt diese Therapieform als relativ sicher und nebenwirkungsarm.
Wie viel Jod brauche ich?
Die Deutsche Gesellschaft Gesellschaft für Ernährung e. V. hat einen Leitfaden mit Werten herausgegeben, der dir einen Überblick über die täglich empfohlene Menge Jod, die du zu dir nehmen solltest, gibt.
Demnach liegt der tägliche Jodbedarf bei ca. 200 µg.
Lebensmittel, die Jod enthalten
Bedingt durch den niedrigen Jodgehalt in den Böden, enthalten Agrarprodukte leider auch nur geringe Mengen des Spurenelements. Fisch und Meeresfrüchte auf der anderen Seite weisen einen hohen Jodgehalt auf.
Aber auch wenn Jod fast allen Futtermitteln beigemischt wird und wir jodiertes Speisesalz verwenden, ist die Jodversorgung in Deutschland weiterhin nicht zufriedenstellend.
Um den Jodbedarf zu decken, kann es hilfreich sein, ein hochwertiges und qualitätsgeprüftes Nahrungsergänzungsmittel z. B. aus Braunalgen zu dir zu nehmen.
Damit du dir einen besseren Überblick verschaffen kannst, haben wir im Folgenden eine Auswahl jodhaltiger Lebensmittel für dich aufgelistet:
- Algen: 120 µg/100 g
- Austern: 58 µg/100 g
- grüne Bohnen: 290 µg/100 g
- Garnelen: 130 µg/100 g
- Heilbutt: 52 µg/100 g
- Kabeljau: 170 µg/100 g
- Miesmuscheln: 130 µg/100 g
- Schellfisch: 243 µg/100 g
- Seelachs: 200 µg/100 g
- Milch und Milchprodukte: 10-15 µg/100 g
- Hühnerei: 9,7 µg/100 g
- Rinderherz: 30 µg/100 g
- Roggenbrot: 8,5 µg/100 g
- Okraschoten: 5-6 µg/100 g
- Spargel: 7 µg/100 g
- Weißkohl: 5,2 µg/100 g
- Zitronensaft: 5,2 µg/100 g
- Schwarztee: 8-11 µg/100 g
- Kiwi: 80 µg/100 g
- Grünkohl: 12 µg/100 g
Fisch und Meeresfrüchte
Laut der Icelandic Food Content Database haben fettarme Fische die höchsten Jodmengen.
Dazu noch gelten sie als gute Quelle für Omega-3-Fettsäuren, die das Risiko für Herzkrankheiten senken können.
Eier
Eier sind ebenfalls eine gute Quelle für Jod. Für weniger als 100 Kalorien pro Stück liefern Eier so hochwertige Nährstoffe, dass sie vom Bundeszentrum für Ernährung als Bezugswerte für die biologische Wertigkeit, beispielsweise von Protein, herangezogen werden.
Weil Jod dem Futtermittel beigemischt wird, kann sein Gehalt im Hühnerfutter und letztendlich in den Eiern selbst schwanken.
Fazit: Jod hilft weit über die Wundversorgung hinaus
Jod ist ein Spurenelement, das für die Aufrechterhaltung vieler grundlegender Prozesse im Körper mitverantwortlich ist. Vor allem in der Schilddrüse spielt es eine wichtige Rolle, beispielsweise für den Stoffwechsel im Körper, die Zellgesundheit oder die Körpertemperatur.
Es besitzt antibakterielle und antiseptische Eigenschaften, und ist wichtig für die kognitive Funktion.
Weil die Böden in Deutschland relativ jodarm sind, sind leider viele Menschen nicht ausreichend mit Jod versorgt. Die Einnahme eines hochwertigen Supplements kann helfen, die Jodversorgung sicherzustellen.
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[1] https://www.bfr.bund.de/de/jodversorgung_in_deutschland_wieder_ruecklaeufig___tipps_fuer_eine_gute_jodversorgung-128626.html
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